Die Selbstliebe-Illusion – Ruediger Schache

[Werbung – Rezensionsexemplar] Zum Hörbuch

Der etwas andere Ratgeber zum Thema Selbstliebe und Achtsamkeit.
Grundsätzlich habe ich kein Problem bei dieser Thematik. Ich habe weder zu wenig, noch zu viel Selbstliebe, dennoch war es sehr spannend, sich gedanklich damit zu beschäftigen, vor allem aus der Perspektive, die Ruediger Schache aufzeigt.
Er gibt nämlich keine Tipps, was wir alles machen sollen, um uns mehr zu lieben, sondern er zeigt auf, was wir alles weglassen sollten.
Vieles, was wir über uns selbst denken, dachten wir nicht immer über uns, sondern es sind Glaubenssätze, die jemand anderes uns auferlegt hat. Die dürfen wir getrost über Bord werfen.
Zudem geht es nich um Selbstliebe, sondern um Selbstakzeptanz.

Ich fand dieses Hörbuch anregend und anders, weil es zu „weniger statt mehr“ rät, in einer Welt, die uns zuschüttet mit Dingen, die wir für uns selbst tun sollten und könnten.
Als Hörbuch war es nicht schlecht, jedoch stelle ich es mir als eBook/Taschenbuch geschickter vor. Gerade, wenn man nochmal etwas nachschlagen will.
Zudem fand ich es etwas merkwürdig, dass er es selbst gelesen hat. Ein Teil der Handlung erinnerte mich an „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky.
Auch die 18 € sind ein stolzer Preis für den Download. Aber gerade jemand, der mit dem Thema Selbstliebe am Straucheln ist, findet hier eine gute Anleitung.

6 von 10 Buchsternen

© Bettina Dworatzek

Das kleine Buch vom Yoga – Lucy Lucas

[Werbung – Rezensionsexemplar] Zum Buch

Hast du schon mal überlegt, Yoga zu machen, warst dir aber nicht sicher, ob das was für dich ist?
Wenn du dich nicht traust, eine Schnupperstunde bei einem Yoga-Studio zu machen oder nicht alleine vor einem Youtube-Video sitzen willst, ist dieses kleine Buch vielleicht etwas für dich.

Lucy Lucas ist Yoga- und Achtsamkeitslehrerin und hat in diesem kleinen Buch alles Wissenswerte über Yoga zusammengefasst.
Von Yoga allgemein, wie es entstanden ist und wie es heute praktiziert wird, über die Praxis, die Atmung, Meditation & Achtsamkeit bis hin zu Yoga-Stellungen und täglichen Übungen.
Also perfekt, um mal einen groben Überblick über alles zu bekommen, aber auch für bereits Erfahrene ein toller Überblick.
Besonders gut finde ich die zusätzlichen Informationen zur Atmung, den Mehrwert jeder einzelnen Yoga-Stellung und die Übungsideen für den Alltag.

Ich selbst bin vor vielen Jahren eher zufällig durch einen Kurs meiner Krankenkasse auf Yoga aufmerksam geworden. Ich wollte es einfach mal ausprobieren. Schon in der ersten Stunde habe ich gemerkt, dass ich viel ruhiger und entspannter nach Hause ging. Und nach einigen weiteren Stunde habe ich auch gespürt, dass sich meine Muskelkraft und Beweglichkeit deutlich verbessert hatte.
Als wir vor 5 Jahren hierher gezogen sind, habe ich zum Glück über Social Media Franzi gefunden, die hier Yoga-Kurse angeboten hat. Zum 01.01.2022 hat sie ihr Yogastudio an Markus übergeben.
Auch während der Schwangerschaft konnte ich an einem Kurs speziell für werdende Mamas teilnehmen. Im Moment klappt es leider nicht, dass ich regelmäßig an Stunden teilnehme, weil niemand auf Annika aufpassen kann. Ich merke aber total, dass mir etwas fehlt.

Wie gut also, dass es Youtube-Kanäle (auch mit kurzen Übungssequenzen) gibt oder eben Bücher, wie dieses, mit kurzen Anleitungen für Zwischendurch.

8 von 10 Buchsternen

© Bettina Dworatzek

Die Barbara-Becker-Formel – Barbara Becker

[Werbung – Rezensionsexemplar] – Mehr zum Buch

Durch den Sachbuchfrühling von Netgalley, bin ich auf dieses Buch gestoßen und ich muss sagen, es war ein wahrer Glücksgriff.
Der Untertitel „Better Aging mit dem innovativen Muskel-Faszien-Training“ spricht mich zwar nicht zu 100% an, denn bei „Better Aging“ denke ich nicht sofort an meine Altergruppe, aber wo fängt Altern denn an und ab wann muss man sich mit seiner Gesundheit beschäftigen, um auch später noch fit zu sein?
Ganz klare Antwort: Je eher, desto besser. Es ist ja nicht erst seit heute erwiesen, dass eine gesunde Lebensweise unser Leben verlängern kann.
Außerdem lebt es sich gesund und fit doch viel besser. Und wenn wir zudem auch noch mit uns selbst, auch seelisch, im reinen sind, dann können wir uns sämtlichen Lebensstürmen in den Weg stellen.

Es geht nicht in erster Linie darum, anderen zu gefallen, sondern sich selbst, wenn das gelingt, strahlt man ohnehin so viel positive Energie aus, dass sich die Menschen rundum gerne davon anstecken lassen.

Die Barbara-Becker-Formel – GU Verlag

Aufgeteilt ist Barbara Beckers Buch in Meine Überzeugung – der erste Abschnitt, in dem sie über Achtsamkeit und Selbsliebe spricht, Mein Workout – ein Abschnitt voller Übungen, bebildert und gut erklärt sowie in drei Schwierigkeitsstufen, Meine Ernährung und Meine Entspannung.
Beim Abschnitt Ernährung gibt sie dem Leser vor allem Tipps zum Thema Clean Eating und gesunder Ernährung im Allgemeinen und im letzten Abschnitt erzäht Barbara Becker, wie sie mit Atemübungen, Meditation und Qigong dem Alltag entflieht, sich entspannt oder in den Tag startet.

Sicher schaue ich auf auf den Preis. Aber ich glaube, wie müssen uns alle bewusst werden, dass hochwertige Lebensmittel einfach nicht spottbillig sein können. Dazu hängt zu viel Zeit, Hingabe und schlicht und ergreifend Man-Power dahinter.

Die Barbara-Becker-Formel – GU Verlag

In jedem Abschnitt stellt sie zudem einen Experten vor, der sie begleitet hat und berichtet in einem Interview-Stil, was genau sie umgesetzt hat und weshalb.

Ich finde es super schön, wenn jemand für sich den perfekten Weg für ein gesundes Leben gefunden hat und diese Erfahrung offen und ehrlich teilt – auf eine Art und Weise, die die Freiheit lässt, das für sich anzunehmen, was für einen selbst passt.

Wer sich also mit den Themen Gesundheit, Bewegung, Selbstwert und Achtsamkeit beschäftigt, ist bei diesem Buch genau richtig.

9 von 10 Buchsternen

© Bettina Dworatzek

Blogspecial #bettiskonsumgedanken – Aufbrauchen

Neues Jahr – neue Vorsätze … oder wieder mal die gleichen Vorsätze?
Wie ist das bei euch so?

Ich hatte bisher immer das Privileg, zwischen Weihnachten und Heilige drei Könige frei zu haben. Diese 2 Wochen sind bei mir gefüllt mit Familienbesuchen, Tagen zum Erholen, das Jahr revue passieren zu lassen und mir Gedanken über meine Ziele und Pläne für das folgende Jahr zu machen. Ich weiß, ich weiß … um sich neue Ziele zu setzen oder für gute Vorsätze braucht man keinen Jahreswechsel … aber gerade weil ich in diesen Tagen meist Zuhause bin, Zeit habe auch mal rumzulümmeln und die Gedanken kreisen zu lassen, nehme ich mir Zeit, um mich selbst zu sortieren.

Der jetzige Jahreswechsel war für mich der erste, über den ich mehrere Tage im Urlaub war – was richtig schön war, weil ich mich wirklich entspannt habe und keine Zeit am Laptop mit Arbeit und Co. verbracht habe – was mich aber natürlich auch von meiner alljährlichen „Selbstsortierung“ abgehalten hat. Da ich ja aber schon 3 große Blogspecials für 2019 festgelegt habe, beginne ich einfach mit diesen Beiträgen und hoffe, dass sich meine Gedanken dadurch auch etwas sortieren.

Fast jedes Jahr nehme ich mir vor, Dinge „aufzubrauchen“.
Wer kennt es nicht? Unmengen an Duschgels, Shampoos, Cremes und sonstige Pflegemittel – und wenn ein neues einer Marke rauskommt, dessen Aufdruck oder Geruch (weil man es plötzlich in der Hand hat, weil man nur mal kurz dran riechen will) einen anzieht, hat man plötzlich schon wieder 3 neue, obwohl Zuhause noch 20 ungeöffnete stehen.
Gerade weil ich mich dieses Jahr auch mit dem Thema Konsum – und damit natürlich auch mit meinem eigenen Konsumverhalten – beschäftigen möchte, nehme ich mir dieses Jahr das Aufbrauchen (wieder mal) vor, dieses Mal werde ich es aber tracken.

Ich nehme mir also vor, konsequent Dinge aufzubrauchen, bevor ich neue kaufe. Die neuen Dinge laufen mir sicherlich nicht weg. Vor allem finde ich, dass in den Regalen der Läden viiiel zu viel rumsteht und auch generell zu viel produziert wird. (Was passiert eigentlich mit den Unmengen an Pflegemitteln im Supermarkt oder in der Drogerie – vor allem mit denen, die auch nach Monaten nicht restlos verkauft sind?).
Vor allem möchte ich damit auch vermeiden, etwas zu kaufen, das ich dann irgendwann wegwerfe …
Achten möchte ich auf mein Konsumverhalten bei Pflegemitteln, Nahrungsmitteln (ganz ehrlich? Wie viel ist im Küchenschrank/Kühlschrank, was dann doch irgendwann weggeworfen wird?) und bei Schreibwaren.

© Foto: Bettina Dworatzek

Wie viele von euch wissen, schreibe ich seit vielen Jahren Briefe und pflege einige Brieffreundschaften, die ich nicht mehr missen möchte. Und so haben sich über die Jahre auch Unmengen an Briefpapier, Briefumschlägen und Postkarten/Gratulationskarten angesammelt. (Natürlich alle ganz brav in Schachteln/Ordner einsortiert). Ich habe heute Fotos davon gemacht und möchte Mitte des Jahres und Ende des Jahres wieder Fotos aus der gleichen Perspektive machen, um zu sehen, ob tatsächlich auch was davon aufgebraucht wurde. Auch wenn es mir schwer fällt, an Postkarten mit süßen Motiven und tollen Sprüchen vorbeizugehen, will ich dieses Jahr keine neuen kaufen, sondern die vorhandenen verwenden.

Wie geht es euch mit diesem Thema? Kauft ihr auch gerne neues, auch wenn ihr noch „altes“ zum Aufbrauchen habt? Nehmt ihr euch auch regelmäßig vor, etwas aufzubrauchen? Ich würde mich sehr über einen Austausch zu diesem Thema freuen.

© Bettina Dworatzek