
Natalie Regier ist eine junge, sympathische Autorin. Auf der diesjährigen Buchmesse habe ich sie kennengelernt. In einer kleinen Stadt in Kasachstan wurde sie geboren und kam mit 4 nach Deutschland.
Seit drei Jahren schreibt sie vor allem Liebesromane. Nach zwei Jahren und drei Übrungsbüchern kam sie beim bookshouse Verlag unter, in dem dieses Jahr Ende Oktober ihr Debütroman „Mit dem Pfeil in die Liebe“ erschien.
Seit wann schreibst du und in welchem Genre?
„Mit dem Pfeil in die Liebe“ ist mein Debüt. Im Moment schreibe ich nur Liebesromane, weil ich mich in diesem Genre sehr wohl fühle. Nach meinem Studium, Germanistik und Geschichte, möchte ich versuchen, einen historischen Roman zu schreiben. Wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass ich auch eine ziemliche Romantikerin bin. 😀 Aus diesem Grund werden Liebesgeschichten in meinen Büchern wohl immer eine zentrale Rolle spielen.
Welche Bücher sind von dir schon erschienen?
Bis jetzt „Mit dem Pfeil in die Liebe“ und im Dezember eine Kurzgeschichte unter meinem Pseudonym Emily Roberts mit dem Titel: Du und ich und dieser Moment.
Momentan suche ich noch ein Zuhause für meinen nächsten Liebesroman: Der Klang deines Herzens.
Drückt mir die Daumen. =)
Was zeichnet dich besonders aus?
Gute Frage. Ich bin noch ganz am Anfang meiner Autoren-Laufbahn und kann mich selbst nicht so gut mit anderen vergleichen oder einschätzen. Ich persönlich mag Liebesromane mit Humor trotz Schicksalsschlägen. Und das versuche ich bei meinen Geschichten umzusetzen. =)
Liest du selbst auch viel und gerne? Wenn ja, was?
O ja, ich bin eine Leseratte. Und wie. Leider habe ich im Moment kaum Zeit dafür. Ich lese fast alles. Romance, Krimi, Thriller, Historisches, Biografisches, Fantasy. Nur Horror und Psychotriller waren noch nie meins. Wahrscheinlich bin ich dafür nicht taff genug. 😀
Wolltest du schon immer Schriftstellerin werden?
Nein, ehrlich gesagt kam es bei mir erst recht spät. Auch das Lesen habe ich erst spät, mit fünfzehn, für mich entdeckt. Mit zwanzig habe ich mich über manche Geschichten geärgert, weil ich sie ganz anders geschrieben hätte. Und da kam der Entschluss, meine eigene Fantasie aufs Papier zu bringen und eine Welt zu schaffen, die ich beeinflussen kann. Wer flüchtet nicht gern, sei es für ein paar Stunden? =)
Warst du schon in Australien? Warum spielt deine Handlung genau dort?
Nein, leider war ich selbst noch nie dort. Aber es steht ganz weit oben auf meiner To-Do-Liste. Ein Bekannter verbrachte die letzten zwei Jahre als Rucksacktourist in Australien und versorgte mich mit Unmengen an Fotos und Geschichten von Einheimischen. Beides hatte mich in seinen Bann gezogen, sodass ich einfach Australien nehmen musste.
Wo schreibst du? Bei was kommen dir die besten Ideen?
Wenn es das Wetter erlaubt, schreibe ich gern im Garten. Ansonsten meistens drin, in eine Decke eingewickelt und etwas Süßes griffbereit. Meistens läuft Musik im Hintergrund.
Ich liebe Autofahren. Dabei kommen mir viele Ideen. Oder einfach im Alltag. An meiner Kurzgeschichte „Du und ich und dieser Moment“ beruht die erste Szene auf einer wahren Begebenheit. Sei es eine merkwürde Begegnung oder Ähnliches. Vieles inspiriert mich. =)
Wie kamst du auf die Idee für deinen Liebesroman?
John Walter, ein Protagonist in „Mit dem Pfeil in die Liebe“, habe ich in der Stadt beim Einkaufen gesehen. Er war ein typisch junger Geschäftsmann. Ich habe nie mit ihm gesprochen, würde ihn jetzt wahrscheinlich nicht mehr wiedererkennen. Aber aus irgendeinem Grund habe ich über sein (natürlich nur mögliches) Leben nachgedacht und was aus meiner Sicht in einem Leben nur für die Karriere fehlen könnte. So entstand die Idee zu diesem Roman. =)
Können wir bald noch mehr von dir lesen?
Ja, schon in ein paar Wochen am 16.12 erscheint „Du und ich und dieser Moment.“ Und wenn alles gut geht, erscheint nächstes Jahr „Der Klang deines Herzens.“
Vielen Dank liebe Natalie für deine Zeit und deine Antworten. Ich freue mich riesig auf deine Neuerscheinungen und was man sonst noch so von dir Lesen wird.
Vielen Dank, liebe Betti, für das Interview! =)

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© Bettina Dworatzek und Natalie Regier