Blogspecial – Ernährung & Gesundheit – Food&Farm

Food and Farm
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Neben einer Möglichkeit, Bio-Lebensmittel regional zu beziehen, einem Kochbuch und einem Sachbuch zum Thema „Ernährung & Gesundheit“, dachte ich, dass eine Zeitschrift auch noch super zum Blogspecial passen würde.
Die Food & Farm erscheint 6x jährlich im Deutschen Landwirtschaftsverlag und beschäftigt sich mit den Themen Essen, Lebensmitteln, Anbau und Landwirtschaft – aber so aufbereitet, dass sie alle anspricht, die gerne wissen, was sie essen und wo unser Essen eigentlich herkommt.

Letztes Jahr im April durfte ich eine Ausgabe rezensieren und habe damals schon geschrieben, dass es bisher die einzige Zeitschrift ist, die ich wirklich komplett gelesen habe. (Hier gehts zum Beitrag von damals) Vor allem beschäftigt sie sich mit saisonalen Themen und liefert passend dazu Infos zu saisonalem Obst, Gemüse, Kräutern und Co. inklusive leckerer Rezepte.

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In der Ausgabe März/April lag der Fokus z. B. auf Spargel, Bärlauch und Rhabarber. Zudem gab es Beiträge über junge Landwirte, die die Betriebe ihrer Eltern übernehmen und fortführen wollen, sowie ein Praxis-Special zum Thema „Garten im Frühling“.
Besonders beeindruckt hat mich der Beitrag über Annika und Thorben, die in Berlin Kräuter nach alten Rezepten zubereiten.

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Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag mit den Themen Grillsaison, Regionalküche Schwarzwald, Kräuter, Beeren & Co.

Wer sich also gerne etwas damit beschäftigt, wie unsere Lebensmittel angebaut werden, woher sie kommen und wie wir sie zubereiten können, der ist hier genau richtig. Dabei werden ganz unterschiedliche Regionen Deutschlands (sowie Österreichs und der Schweiz) einbezogen.

Zur aktuellen Situation passend, gab es dieses Mal noch ein Extraheft zum Thema Nudeln – von der Herstellung bis zum Genuss – was super interessant war. Vor allem hat es mich an Zeiten erinnert, als ich mit meinem Papa am Wochenende selbst frische Nudeln gemacht habe.

Ein Rezept aus der Food & Farm habe ich auch schon nachgekocht und darf es mit euch teilen.

Ich habe mit der Füllung ein klein bisschen variiert, um Reste aus dem Kühlschrank zu verwerten und dazu gab es leckeres Gemüse und Bratwürste vom Grill.
Viel Spaß beim Nachkochen!

Und falls ihr Lust bekomme habt, mal durch eine Ausgabe zu blättern, schaut mal auf der Website von Food & Farm vorbei. Dort gibt es auch einen „Kiosk-Finder“ mit dem ihr über eure Postleitzahl herausfinden könnt, wo ihr die Zeitschrift in eurer Nähe bekommt.

© Bettina Dworatzek

Blogspecial – Ernährung & Gesundheit – Einfach himmlisch gesund

Einfach himmlisch gesund
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Thorbecke Verlag – Verlagsgruppe Patmos
Mein Erfahrungsbericht + Rezept

Einfach himmlisch gesund – Natürliche und schnelle Rezepte für das echte Leben
Lynn Hoefer

Seit einiger Zeit höre ich gerne Podcasts. Vor allem für die Arbeit; also zu Themen wie Mitarbeiterführung, Mitarbeitermotivation und co. Und von Motivation fand ich schnell zu „Endlich Om – Der Podcast für Spätzünder in Sachen gesunde Ernährung, Selbstliebe und Nachhaltigkeit„. Der Podcast ist so inspirierend und mutmachend! Er verändert gerade Schritt für Schritt mein Leben. Doch darum solls hier ja gar nicht gehen. Aber in einer der ersten Folgen ist Lynn Hoefer als Gesprächsgast dabei. (Hier gehts zur Podcastfolge)
So wurde ich auf sie und ihren Foodblog „Heavenlynn Healthy“ aufmerksam.
Und kurz darauf sehe ich ihr zweites, ganz neu erschienenes Kochbuch in der Buchhandlung. Ich habe gleich mal kurz durchgeblättert, durfte es aber nicht kaufen. (Ja, mein Mann redet mir da immer ins Gewissen.)
Und dann kam Corona und damit Urlaub Zuhause und viel Freizeit. Also – ZACK – Buch beim Buchhändler bestellt, kurz darauf war es da und ich erst mal einkaufen, um mich mit einem Schwung Grundzutaten einzudecken.

Lynn achtet darauf, dass die Gerichte
–> gesund sind, viele Nährstoffe liefern und die Zutaten möglichst frisch, saisonal und natürlich sind
–> planzenbasiert und ohne raffinierten Zucker, Milchprodukte oder Weizen sind
–> von Natur aus glutenfrei sind (bzw. gibt sie manchmal Alternativen mit Dinkelmehl für alle, die keine Glutenunverträglichkeit)
–> viel Gemüse, Vollkorngetreide, Pseudogetreide, gute Fette, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Obst enthalten
–> … und beim Einkaufen achtet sie darauf, dass es saisonal, regional, möglichst unverpackt und im Idealfall bio ist.

Zu diesen Punkten möchte ich gleich noch etwas hinzufügen … denn mir geht dazu so einiges durch den Kopf.
Ich liebe „Einfach himmlisch gesund“ dafür, dass es ohne den Finger zu heben einfach gesunde Lebensmittel aufzeigt, die wir immer verwenden können, ohne uns dabei schlecht zu fühlen. In vielen Ernährungsberatern geht es darum, was alles schlecht ist und was wir nicht essen sollen – also geht es um Verzicht. Doch dieses wunderbare Kochbuch beschäftigt sich gar nicht mit diesen negativen Dingen, sondern zeigt einfach auf mitreißende Weise auf, was für Leckerein es gibt, die nur darauf warten gekocht und geschlemmt zu werden. Es geht also vor allem um Genuss!
Und auch mit ihrem Hinweis worauf sie beim Einkauf achtet, hat Lynn bei mir einen Aha-Effekt ausgelöst. Denn immer öfter bin ich kurz vorm Verzweifeln beim Einkaufen, weil Lebensmittel z.B. regional aber in Plastik verpackt oder bio, dafür aber meilenweit gereist sind. Dabei ist es am allereinfachsten, auf Saisonalität zu achten – denn damit geht automatisch einher, dass die Waren regional in den Märkten verfügbar sind.

Neben einigen Erklärungen, Hinweisen (wie man richtig vorkocht) und Alltagstipps für die gesunde Küche, sind die Rezepte in folgende Kategorien aufgeteilt:

~ Früchstück
~ Sonntagsbrunch
~ 30-Minuten-Gerichte
~ Feierabendküche
~ Am Wochenende
~ Snacks & Süßes
~ Meal Prep
~ Zero Waste

Am tollsten finde ich an dem Kochbuch, dass keine Kalorienzahlen und Co. beim Rezept stehen, sondern Informationen, was die Lebensmittel uns Gutes tun und warum. Zudem hatte ich das Gefühl, dass alles kann – aber nichts muss. So habe ich schon vieles nachgekocht, hin und wieder mit Zutaten variiert – und dabei hatte ich das Gefühl, dass Lynn genau das bewirken wollte: ein gutes Gefühl beim Kochen und Essen.

Am liebsten bereite ich mir ihr Beerenmüsli als Frühstück für die Arbeit vor. Aber in Zeiten von Corona muss auch ein Mittagessen zum Mitnehmen her. Deswegen möchte ich gerne eines der Schichtsalat-Rezepte + Dressing mit euch teilen.

Olivenöl-Dijon-Dressing
4 EL natives Olivenöl
2 EL Balsamico-Essig
1 TL Dijon-Senf (ohne Zuckerzusatz)
1 TL Honig, Ahornsirup oder Reissirup
Meer- oder Steinsalz und Pfeffer

Alle Zutaten in einem Glas vermengen. Das Dressing kann ca. 1 Woche in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Mengenangabe des Dressings reicht für ca. 2 Schichtsalate

Schichtsalat
Mediterran
1 Handvoll Rucola
1/2 rote Zwiebel, gewürfelt
4 eingelegte Tomatenstücke, gewürfelt
5 Oliven, halbiert
80g gekochte Hirse
4 EL weiße Bohnen
8 Kirschtomaten, geviertelt
1/2 Gurke, gewürfelt
3 EL Oliven-Dijon-Dressing

Der Salat wird wie hier angegeben von unten nach oben geschichtet (beginnend mit dem Dressing) und luftdicht verschlossen. Im Kühlschrank hält sich der Salat ca. 4 Tage.

Man kann also, wenn man möchte, ganz im Sinne von „Meal Prep“ einmal in die Küche stehen und für 2-4 Tage den Mittagssnack vorbereiten. Und man kann einfach verwenden, was man da hat. Ich hatte z. B. noch gekochten Couscous und habe diesen anstatt Hirse verwendet. Und weil ich mich nicht zwingend vegan ernähre und wir noch Feta im Kühlschrank hatten, der wundervoll dazu passt, habe ich diesen noch gewürfelt hinzugegeben.

Schaut doch mal auf Lynn Hoefers Foodblog vorbei (Heavenlynn Healthy) – dort hat sie auch einige Rezepte online gestellt.

Ich kann nur sagen, dieses Kochbuch hat echt was bewegt bei uns zuhause. Lynn Hoefer hat es geschafft, gesunde Lebensmittel zu so tollen Rezepten zu kombinieren, dass man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hat, das man auf irgendwas verzichtet. Und dafür danke ich ihr von ganzem Herzen!

10 von 10 Kochbuchsternen

© Bettina Dworatzek

#bettisgarten – Food&Farm Magazin

[Werbung – Rezensionsexemplar]

Food&Farm – Wissen was man isst“ ist ein Magazin, das sich mit Nachhaltigkeit beschäftigt und das nicht nur, was Essen betrifft. Es gibt auch Beiträge und Berichte, die andere Lebenslagen in diesem Aspekt beleuchten.
Aber vorrangig geht es – wie der Name der Zeitschrift schon sagt – um Essen und den Anbau bzw. die Aufzucht.

Die Themen „Bio“, „Nachhaltigkeit“, „Organic“ usw. sind mittlerweile sehr modern. Man spricht darüber … macht sich Gedanken … aber nicht viele tun tatsächlich etwas.
Ich selbst mache mir auch viele Gedanken und habe mit meinem Mann auch schon einige Themen umgesetzt.

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Mit „Food&Farm“ ein Medium an der Hand zu haben, in dem diese Themen diskutiert werden, finde ich genial. Denn das lenkt unsere Perspektive nochmal auf ganz andere Aspekte und untermauert die ganzen Überlegungen mit Fakten und Beispielen. Vor allem die Berichte zu denen, die Nachhaltigkeit leben, wie z. B. dem „Bodenflüsterer“ vom Zürichsee, der nach dem Slow-Grow-Prinzip anbaut oder die Schwestern aus dem Mecklenburgischen, die mit ihrer haehnlein Inititative einen Weg gefunden haben, männliche Küken zu retten und trotzdem wirtschaftlich sind.

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„Food&Farm“ beschäftigt sich mit top aktuellen Themen. Wusstet ihr z. B., was hinter den Biosiegeln steckt und dass einige davon mittlerweile Kooperationen mit Diskountern eingegangen sind?

Zusätzlich zu den Beiträgen gibt es noch Rezepte (meist zu den Vorgestellten Lebensmitteln passend). Da ist mir mehr als einmal das Wasser im Mund zusammengelaufen.

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In der Ausgabe 2 von 2019, die ich als Rezensionsexemplar erhalten habe, war ein Extrablatt zum Thema Wildkräuter. Hier gab es neben einer Übersicht heimischer Wildkräuter auch gleich ein paar Rezepte und Verwendungsbeispiele.

Ein weiteres – eher essensfernes – Thema in dieser Ausgabe war das Reisen, wodurch ich auf die Seiten von eatwith (hier kann man sich auf der ganzen Welt bei Leuten zum Essen einladen, bzw. als Gastgeber ein Essen anbieten – das will ich unbedingt mal ausprobieren oder selbst anbieten), likealocalguide (hier kann man auf der ganzen Welt Leute finden, die „Stadtführungen“ außerhalb der normalen Touristenwege anbieten … oder eben selbst Anbieter werden) und wwoof (hier kann man als freiwilliger Helfer sozusagen „Urlaub“ auf Höfen machen – kostenlos – einzige Bedingung: Mithelfen) aufmerksam geworden bin.

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Ihr seht – die Themen haben mich voll gepackt.
Nachhaltigkeit ist mir wichtig. Wir müssen auf die Welt achtgeben. Und das geht vor allem auch in Gemeinschaft. Lasst uns aufeinander achtgeben, uns gegenseitig unterstützen und die Welt schützen.

Für die folgenden Ausgaben erhoffe ich mir bzw. fände ich folgende Themen interessant:
– Tipps zum selbst Anpflanzen
– Hinweise, wie man (Bio-)Hofläden findet
– Infos zu Lebensmittelsiegeln/Zertifikaten
– Bericht zum Thema „Containern“ oder dem „Wegwerfen“ von Lebensmitteln allgemein

Es ist auf jeden Fall eine super coole Zeitschrift. Schaut doch direkt auf der Homepage vorbei. Dort kann man auch den nächsten Zeitschriftenhändler finden, bei dem ihr die Zeitschrift kaufen könnt.

© Bettina Dworatzek