Die Macht der ersten 1000 Tage – Dr. Matthias Riedl

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„Die Macht der ersten 1000 Tage“ ist mein erstes Sachbuch von Dr. Med. Matthias Riedl und wird sicher nicht das letzte gewesen sein. Sachlich und gut verständlich erklärt er in diesem Buch, wie sich Gene, unsere eigene Prägung und unser Essverhalten/unsere Lebensweise schon vor/während der Schwangerschaft und dann in den ersten Lebensjahren des Kindes auf die langfristige Gesundheit des Kindes auswirken.
Und das war schon der erste Moment, in dem ich stutzte. Ja! Auch unsere Lebensweise VOR der Schwangerschaft (und nicht nur meine, sondern auch die meines Mannes) prägt die spätere Gesundheit des Kindes mit.

So fokussiert sich Riedl nicht nur auf die möglichst gesunde Ernährung der Kinder, sobald diese auf der Welt sind, sondern erklärt vieles zu evolutionsbedingter Prägung, Bewegung im Alltag und wirft vor allem auch Licht auf die Tatsache, dass wir von unseren Eltern ja auch geprägt wurden. Mitunter – weil wir mittlerweile in einer Gesellschaft von Überfluss leben – eben auch nicht gut.

„Was vor wenigen Jahrzehnten nur in Form des Sonntagsbratens auf den Tisch kam, ist inzwischen ein so alltägliches Nahrungsmittel geworden wie Brot und Kartoffeln.“

Dr. Matthias Riedl – Die Macht der ersten 1000 Tage – GU Verlag

Viele der Themen, die Riedl aufbringt, waren mir in Grundzügen durch diverse andere Lektüre schon bekannt. Doch es kamen viele Aha-Effekte hinzu. Vor allem halfen mir einige Kapitel, meine eigene Prägung zu verstehen. In den nächsten Wochen werde ich mir Zeit nehmen, diese Prägungen noch weiter zu analysieren und die eine oder andere Gewohnheit durch eine gesündere zu ersetzen, für mich und meine Gesundheit, aber auch, um für unsere Tochter ein gutes Beispiel zu sein und sie positiv zu prägen.

„Mütter laufen heute mit ihren Kindern quasi durch einen Wald an köstlicher aber krank machender Künstlichkeiten: statt Blättern und Früchte hängen überall Bonbons, Schokolade und Fertiggerichte. Die sind zwar genießbar – klar – aber in der Menge begrenzt, die verzehrt werden sollte.“

Dr. Matthias Riedl – Die Macht der ersten 1000 Tage – GU Verlag

Ein großes Thema in den nächsten Jahren werden Süßigkeiten, Fertiggerichte und Fastfood sein. Auch wenn wir uns hier schon auf ein Minimum reduziert haben, sind diese in allen Medien präsent, überall verfügbar und drängen sich einem förmlich auf.
Hinzu kommen Verwandte, Nachbarn, Freunde und Fremde, die denken, mit etwas Süßem würden sie dem Kind etwas Gutes tun.

„[…] Kinder brauchen keinen Zucker! […] Auch wenn die Nahrungsmittelindustrie uns weismachen will, dass ein Kinderlachen […] zwangsläufig gebunden ist an Schokoriegel und Gummibärchen.“

Dr. Matthias Riedl – Die Macht der ersten 1000 Tage – GU Verlag

Ich danke Herrn Riedl von Herzen für dieses aufklärende Buch und appelliere an die Politik, sein Buch zu lesen und die Handlungsvorschläge am Ende des Buches zu beachten und umzusetzen.

© Bettina Dworatzek

Hebammen Gesundheitswissen

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Dieser Ratgeber beschäftigt sich nicht nur mit der Schwangeschaft und Geburt (wie in „Das große Buch zur Schwangerschaft“), sondern legt auch einen Fokus auf Wochenbett, Stillzeit und das Neugeborene.
Aufgeteilt ist das Buch in folgende Themen:

  • Die Schwangerschaft
  • Die Geburt
  • Wochenbett & Stillen
  • Das Baby

Im Abschnitt „Die Schwangerschaft“ findet man allerlei Wissenswertes; wie man schon gut vorbereitet in die Schwangerschaft gehen kann, wie diese dann abläuft (auch hier mit Erläuterungen, was sich Woche für Woche tut), wie man gesund und fit bleibt, was für Beschwerden und Erkrankungen oder Komplikationen auftreten können und was man in solchen Fällen tun kann.

Im Abschnitt „Die Geburt“ dreht sich alles um die Vorbereitung und den Ablauf der Geburt, wobei hier alle Eventualitäten berücksichtigt werden – also die verschiedenen Geburtsmodi und die Orte, die man für eine Geburt wählen kann.

Den dritten Abschnitt „Wochenbett & Stillen“ finde ich besonders wichtig, weil gerade das Thema Wochenbett in unserer Gesellschaft wenig Beachtung findet, geradezu totgeschwiegen wird. Ich hatte kurz vor der Geburt zum Glück den Podcast „Mentale Geburtsvorbereitung“ von Mama by Nature gefunden, in dem das Wochenbett auch in einigen Folgen Thema war.
Mir ging/geht es zum Glück auch in dieser Zeit sehr gut – für die Umstände. Mein Mann hat mich ganz wundervoll unterstützt und tut es auch jetzt noch.
Durch die Schwangerschaft, und vor allem die Geburt, sind wir uns noch näher gekommen und haben so richtig realisiert, was für ein tolles Team wir sind – und was wir gemeinsam erschaffen haben.

Der letzte Abschnitt „Das Baby“ ist bei uns jetzt natürlich aktuell.
Hier kann man alles nachlesen, über die Entwicklung des Kindes, Wissenswertes und Tipps zum Thema Schlafen und auch Informationen zu den anstehenden Untersuchungen beim Kinderarzt.

Durch dieses Buch fühlte ich mich gut über die Geburt, den Ablauf und das darauffolgende Wochenbett vorbereitet. Hier konnte ich einfach alles nochmal nachlesen, was im Geburtsvorbereitungskurs angesprochen wurde.
Auch jetzt, mit unserer 3 Wochen alten Annika ist das Buch noch ein ständiger Begleiter.
Durch das Register am Ende des Buches, lässt sich schnell die richtige Seite mit Antworten auf unsere Fragen finden.

„Hebammen Gesundheitswissen“ ist ein toller Ratgeber – nicht nur für Paare, die zum ersten Mal Eltern werden.

9 von 10 Buchsternen

© Bettina Dworatzek

Gesund essen in der Schwangerschaft – Mathilde Betti

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Gesund essen in der Schwangerschaft ist ein Thema, das zum einen nicht pauschal behandelt werden und mit dem man sich gleichzeitig nicht früh genug beschäftigen kann. Also vorweg schon mal meine persönliche Meinung:

Beschäftige dich mit deiner Ernährung, egal ob du schwanger bist, es werden willst oder nicht. Nur wenn wir unseren Körper verstehen und was er wirklich braucht, um richtig zu funktionieren, können wir auch das richtige essen.

Letztes Jahr habe ich mich recht intensiv mit Ernährung & Gesundheit beschäftigt und dabei so einige Aha-Erlebnisse gehabt.
Für meine Schwangerschaft war es gut, dass ich schon wusste, was mir guttut – und darauf wollte ich den Fokus legen. Denn es gibt ja genügend Lebensmittel, auf die man während der Schwangerschaft verzichten soll (Rohfleischprodukte wie Salami, Schimmelkäse wie Brie, Rohmilchprodukte, roher Fisch – also Sushi, Räucherlachs, … etc.).

Das Wort „Verzicht“ hat für mich einfach einen negativen Touch. Daher habe ich versucht, mich aus der Perspektive „was tut mir und meinem Baby gut“ mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Was bei diesem Ratgeber von Mathilde Betti super ist, sind die Informationen zu den Nährstoffen, die der Körper benötigt, was der Körper dann damit macht und in welchen Lebensmitteln diese enthalten sind.
Bei den Lebensmitteln, die ein gewisses Risiko bergen, informiert sie, worin genau das Risiko besteht und wie man diese vielleicht doch essen kann (z. B. da sie ausreichend erhitzt wurden, wie Salami auf der Pizza). Das macht das „Verzichten“ einfachher – finde ich zumindest.

Abschließend gibt es noch 50 passende Rezepte.

Mein persönliches Fazit zu diesem Thema ist:
– allgemein mit dem Thema Ernährung beschäftigen ist wichtig (vor allem in der heutigen Gesellschaft, wo sich endlich was bewegt, aber immer noch viel zu viel Zucker und weitere Inhaltsstoffe in Produkten enthalten sind und es noch zu wenig Öko-/Bio-Betriebe gibt)
– aus der positiven Perspektive betrachten (was tut mir und dem Baby gut?)
– nicht von unterschiedlichen Aussagen verunsichern lassen, sondern ruhig bleiben und auf das eigene Bauchgefühl vertrauen.

7 von 10 Buchsternen

© Bettina Dworatzek

Die Barbara-Becker-Formel – Barbara Becker

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Durch den Sachbuchfrühling von Netgalley, bin ich auf dieses Buch gestoßen und ich muss sagen, es war ein wahrer Glücksgriff.
Der Untertitel „Better Aging mit dem innovativen Muskel-Faszien-Training“ spricht mich zwar nicht zu 100% an, denn bei „Better Aging“ denke ich nicht sofort an meine Altergruppe, aber wo fängt Altern denn an und ab wann muss man sich mit seiner Gesundheit beschäftigen, um auch später noch fit zu sein?
Ganz klare Antwort: Je eher, desto besser. Es ist ja nicht erst seit heute erwiesen, dass eine gesunde Lebensweise unser Leben verlängern kann.
Außerdem lebt es sich gesund und fit doch viel besser. Und wenn wir zudem auch noch mit uns selbst, auch seelisch, im reinen sind, dann können wir uns sämtlichen Lebensstürmen in den Weg stellen.

Es geht nicht in erster Linie darum, anderen zu gefallen, sondern sich selbst, wenn das gelingt, strahlt man ohnehin so viel positive Energie aus, dass sich die Menschen rundum gerne davon anstecken lassen.

Die Barbara-Becker-Formel – GU Verlag

Aufgeteilt ist Barbara Beckers Buch in Meine Überzeugung – der erste Abschnitt, in dem sie über Achtsamkeit und Selbsliebe spricht, Mein Workout – ein Abschnitt voller Übungen, bebildert und gut erklärt sowie in drei Schwierigkeitsstufen, Meine Ernährung und Meine Entspannung.
Beim Abschnitt Ernährung gibt sie dem Leser vor allem Tipps zum Thema Clean Eating und gesunder Ernährung im Allgemeinen und im letzten Abschnitt erzäht Barbara Becker, wie sie mit Atemübungen, Meditation und Qigong dem Alltag entflieht, sich entspannt oder in den Tag startet.

Sicher schaue ich auf auf den Preis. Aber ich glaube, wie müssen uns alle bewusst werden, dass hochwertige Lebensmittel einfach nicht spottbillig sein können. Dazu hängt zu viel Zeit, Hingabe und schlicht und ergreifend Man-Power dahinter.

Die Barbara-Becker-Formel – GU Verlag

In jedem Abschnitt stellt sie zudem einen Experten vor, der sie begleitet hat und berichtet in einem Interview-Stil, was genau sie umgesetzt hat und weshalb.

Ich finde es super schön, wenn jemand für sich den perfekten Weg für ein gesundes Leben gefunden hat und diese Erfahrung offen und ehrlich teilt – auf eine Art und Weise, die die Freiheit lässt, das für sich anzunehmen, was für einen selbst passt.

Wer sich also mit den Themen Gesundheit, Bewegung, Selbstwert und Achtsamkeit beschäftigt, ist bei diesem Buch genau richtig.

9 von 10 Buchsternen

© Bettina Dworatzek

Blogspecial – Ernährung & Gesundheit – Ich hör‘ auf mein Bauchgefühl

Ich hör auf mein Bauchgefühl
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Friederike Reumann
Das geheime Wissen unserer Bauchorgane

Noch ein weiteres Sachbuch zum Thema Ernährung & Gesundheit hat den Weg für das Blogspecial zu mir gefunden. Da ich mich ja schon ein Weilchen mit dem Thema Darmgesundheit beschäftigt habe, hat mich der Titel natürlich direkt angesprochen.

Aufgeteilt ist dieses Buch in einen einleitenden Teil – die Basics – zum Thema Bauchgefühl, nützliche Hilfsmittel, Beschreibung einer Entspannungstechnik und Hinweise zum Thema „richtig essen“.
Danach folgen Abschnitte zu den einzelnen Bauchorganen:

~ Darm
~ Leber
~ Milz & Magen
~ Nieren

Was ich dabei jeweils hilfreich fand, war eine Auflistung von Symptomen, die darauf hinweisen können, dass dem jeweiligen Organ etwas fehlt.
Dazu gibt es Übungen mit Bildern, die wohltuend für die einzelnen Organe sind un z. B. die Durchblutung fördern.

Die Informationen zu den Organen fand ich sehr intressant, denn so intensiv hatte ich mich jeweils gar nicht damit beschäftigt.
Aktuell würde ich aber nicht hergehen und die ganzen Übungen machen. Ich betrachte dieses Buch für mich persönlich eher als Nachschlagewerk für den Fall, dass ich Probleme bekomme.

Für mich steht eher an, mich weiterhin gesund zu ernähren, Rezepte aus den beiden vorgestellten Kochbüchern zu testen und natürlich regelmäßige Bewegung. Wie z. B. Yoga. Denn beim Sichten der Übungen habe ich festgestellt, dass ich viele davon aus den Yogastunden kenne. Die Autorin selbst ist übrigens Yogalehrerin, was widerum erklärt, warum sie auch vieles aus der Chinesischen Medizin einbringt. Damit konnte ich leider gar nichts anfangen, weil ich nicht glaube, dass meine Organe eine Seele haben.

Alles in Allem war es nicht ganz das, was ich erwartet habe, trotzdem habe ich Neues dazugelernt und ein paar Tipps für mich mitgenommen, die ich umsetzen möchte.

6 von 10 Buchsternen

© Bettina Dworatzek

Blogspecial – Ernährung & Gesundheit – Food&Farm

Food and Farm
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Neben einer Möglichkeit, Bio-Lebensmittel regional zu beziehen, einem Kochbuch und einem Sachbuch zum Thema „Ernährung & Gesundheit“, dachte ich, dass eine Zeitschrift auch noch super zum Blogspecial passen würde.
Die Food & Farm erscheint 6x jährlich im Deutschen Landwirtschaftsverlag und beschäftigt sich mit den Themen Essen, Lebensmitteln, Anbau und Landwirtschaft – aber so aufbereitet, dass sie alle anspricht, die gerne wissen, was sie essen und wo unser Essen eigentlich herkommt.

Letztes Jahr im April durfte ich eine Ausgabe rezensieren und habe damals schon geschrieben, dass es bisher die einzige Zeitschrift ist, die ich wirklich komplett gelesen habe. (Hier gehts zum Beitrag von damals) Vor allem beschäftigt sie sich mit saisonalen Themen und liefert passend dazu Infos zu saisonalem Obst, Gemüse, Kräutern und Co. inklusive leckerer Rezepte.

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In der Ausgabe März/April lag der Fokus z. B. auf Spargel, Bärlauch und Rhabarber. Zudem gab es Beiträge über junge Landwirte, die die Betriebe ihrer Eltern übernehmen und fortführen wollen, sowie ein Praxis-Special zum Thema „Garten im Frühling“.
Besonders beeindruckt hat mich der Beitrag über Annika und Thorben, die in Berlin Kräuter nach alten Rezepten zubereiten.

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Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag mit den Themen Grillsaison, Regionalküche Schwarzwald, Kräuter, Beeren & Co.

Wer sich also gerne etwas damit beschäftigt, wie unsere Lebensmittel angebaut werden, woher sie kommen und wie wir sie zubereiten können, der ist hier genau richtig. Dabei werden ganz unterschiedliche Regionen Deutschlands (sowie Österreichs und der Schweiz) einbezogen.

Zur aktuellen Situation passend, gab es dieses Mal noch ein Extraheft zum Thema Nudeln – von der Herstellung bis zum Genuss – was super interessant war. Vor allem hat es mich an Zeiten erinnert, als ich mit meinem Papa am Wochenende selbst frische Nudeln gemacht habe.

Ein Rezept aus der Food & Farm habe ich auch schon nachgekocht und darf es mit euch teilen.

Ich habe mit der Füllung ein klein bisschen variiert, um Reste aus dem Kühlschrank zu verwerten und dazu gab es leckeres Gemüse und Bratwürste vom Grill.
Viel Spaß beim Nachkochen!

Und falls ihr Lust bekomme habt, mal durch eine Ausgabe zu blättern, schaut mal auf der Website von Food & Farm vorbei. Dort gibt es auch einen „Kiosk-Finder“ mit dem ihr über eure Postleitzahl herausfinden könnt, wo ihr die Zeitschrift in eurer Nähe bekommt.

© Bettina Dworatzek

Blogspecial – Ernährung & Gesundheit – Dr. Food für Seele, Gehirn und Nerven

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Prof. Dr. Jürgen Vormann, Ira König, Bernhard Hobelsberger

Die besten Ernährungsstrategien für geistige Leistungsfähigkeit und innere Balance

Bei einem Blogspecial zu Ernährung & Gesundheit darf neben Kochbüchern auch ein Ratgeber nicht fehlen. Dieser ist im GU Verlag erschienen und es gibt nicht nur einen zum Thema Seele, Gehirn & Nerven, sondern auch zu Magen, Darm & Verdauung.

Der vorliegende Dr. Food Ratgeber ist in 3 Abschnitte aufgeteilt:

Teil 1 – Spannende Expedition in unser Oberstübchen
In diesem Abschnitt geben die Autoren einen Einblick, wie das Gehirn und unsere Nervenzellen funktionieren. Es ist so formuliert, dass ich es als Nicht-Medizinerin verstehe, aber an Fachbegriffen mangelt es auch nicht. Doch alle Fachbegriffe werden erklärt.
Der Fokus liegt ganz klar darauf, wie die verschiedenen Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, im Körper verarbeitet werden und welche Nährstoffe im Körper wofür verwendet und gebraucht werden.
Also welche Lebensmittel liefern wichtige Nähr- und Botenstoffe und welche davon werden im Körper zu welchen Botenstoffen verarbeitet. Viele davon benötigt das Gehirn, um zu arbeiten. Zudem wird aufgezeigt, welche Beziehung zwischen Gehirn und Darm besteht – denn dort werden die Nährstoffe aus der Nahrung gewonnen.
Des Weiteren werden in diesem Abschnitt Krankheitsbilder (von Essstörung über ADHS bis zu Alzheimer) beschrieben und wie unsere Ernährung diesen Krankheiten vorbeugen kann.

Teil 2 – Brainfood für jede Gelegenheit
Im 2. Teil liegt der Fokus drauf, Tipps zu geben, welche Ernährungsweise sich in unterschiedlichen Lebenslagen am positivsten auf unsere Gehirnleistung auswirkt.
Was liefert uns die richtige Energie für die jeweilige Situation?
Zudem können Nährstoffe unsere Gefühle (positiv) beeinflussen oder uns helfen, gut zu schlafen.
Und warum ist Fast-Food eigentlich so schädlich?

Teil 3 – Gesund und lecker essen
Im letzten Abschnitt gibt es dann noch einige Rezepte mit Hinweisen, wie sich verschiedene der Zutaten auf unser Wohlbefinden auswirken können.
Getestet habe ich bisher noch keines … aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, einige Prozesse im Körper nun viel besser zu verstehen. Das Gute ist auf jeden Fall, dass ich viele der positiv hervorgehobenen Lebensmittel mag und auch immer wieder esse. Die eine oder andere Zutat wird künftig also öfter den Weg auf unsere Teller finden.

An dieser Stelle sei auch gesagt, dass alle Rezepte aus „Einfach himmlisch gesund“ jede Menge dieser guten Lebensmittel enthalten.

8 von 10 Ratgeber-Buchsternen

© Bettina Dworatzek

Blogspecial – Ernährung & Gesundheit – Einfach himmlisch gesund

Einfach himmlisch gesund
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Thorbecke Verlag – Verlagsgruppe Patmos
Mein Erfahrungsbericht + Rezept

Einfach himmlisch gesund – Natürliche und schnelle Rezepte für das echte Leben
Lynn Hoefer

Seit einiger Zeit höre ich gerne Podcasts. Vor allem für die Arbeit; also zu Themen wie Mitarbeiterführung, Mitarbeitermotivation und co. Und von Motivation fand ich schnell zu „Endlich Om – Der Podcast für Spätzünder in Sachen gesunde Ernährung, Selbstliebe und Nachhaltigkeit„. Der Podcast ist so inspirierend und mutmachend! Er verändert gerade Schritt für Schritt mein Leben. Doch darum solls hier ja gar nicht gehen. Aber in einer der ersten Folgen ist Lynn Hoefer als Gesprächsgast dabei. (Hier gehts zur Podcastfolge)
So wurde ich auf sie und ihren Foodblog „Heavenlynn Healthy“ aufmerksam.
Und kurz darauf sehe ich ihr zweites, ganz neu erschienenes Kochbuch in der Buchhandlung. Ich habe gleich mal kurz durchgeblättert, durfte es aber nicht kaufen. (Ja, mein Mann redet mir da immer ins Gewissen.)
Und dann kam Corona und damit Urlaub Zuhause und viel Freizeit. Also – ZACK – Buch beim Buchhändler bestellt, kurz darauf war es da und ich erst mal einkaufen, um mich mit einem Schwung Grundzutaten einzudecken.

Lynn achtet darauf, dass die Gerichte
–> gesund sind, viele Nährstoffe liefern und die Zutaten möglichst frisch, saisonal und natürlich sind
–> planzenbasiert und ohne raffinierten Zucker, Milchprodukte oder Weizen sind
–> von Natur aus glutenfrei sind (bzw. gibt sie manchmal Alternativen mit Dinkelmehl für alle, die keine Glutenunverträglichkeit)
–> viel Gemüse, Vollkorngetreide, Pseudogetreide, gute Fette, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Obst enthalten
–> … und beim Einkaufen achtet sie darauf, dass es saisonal, regional, möglichst unverpackt und im Idealfall bio ist.

Zu diesen Punkten möchte ich gleich noch etwas hinzufügen … denn mir geht dazu so einiges durch den Kopf.
Ich liebe „Einfach himmlisch gesund“ dafür, dass es ohne den Finger zu heben einfach gesunde Lebensmittel aufzeigt, die wir immer verwenden können, ohne uns dabei schlecht zu fühlen. In vielen Ernährungsberatern geht es darum, was alles schlecht ist und was wir nicht essen sollen – also geht es um Verzicht. Doch dieses wunderbare Kochbuch beschäftigt sich gar nicht mit diesen negativen Dingen, sondern zeigt einfach auf mitreißende Weise auf, was für Leckerein es gibt, die nur darauf warten gekocht und geschlemmt zu werden. Es geht also vor allem um Genuss!
Und auch mit ihrem Hinweis worauf sie beim Einkauf achtet, hat Lynn bei mir einen Aha-Effekt ausgelöst. Denn immer öfter bin ich kurz vorm Verzweifeln beim Einkaufen, weil Lebensmittel z.B. regional aber in Plastik verpackt oder bio, dafür aber meilenweit gereist sind. Dabei ist es am allereinfachsten, auf Saisonalität zu achten – denn damit geht automatisch einher, dass die Waren regional in den Märkten verfügbar sind.

Neben einigen Erklärungen, Hinweisen (wie man richtig vorkocht) und Alltagstipps für die gesunde Küche, sind die Rezepte in folgende Kategorien aufgeteilt:

~ Früchstück
~ Sonntagsbrunch
~ 30-Minuten-Gerichte
~ Feierabendküche
~ Am Wochenende
~ Snacks & Süßes
~ Meal Prep
~ Zero Waste

Am tollsten finde ich an dem Kochbuch, dass keine Kalorienzahlen und Co. beim Rezept stehen, sondern Informationen, was die Lebensmittel uns Gutes tun und warum. Zudem hatte ich das Gefühl, dass alles kann – aber nichts muss. So habe ich schon vieles nachgekocht, hin und wieder mit Zutaten variiert – und dabei hatte ich das Gefühl, dass Lynn genau das bewirken wollte: ein gutes Gefühl beim Kochen und Essen.

Am liebsten bereite ich mir ihr Beerenmüsli als Frühstück für die Arbeit vor. Aber in Zeiten von Corona muss auch ein Mittagessen zum Mitnehmen her. Deswegen möchte ich gerne eines der Schichtsalat-Rezepte + Dressing mit euch teilen.

Olivenöl-Dijon-Dressing
4 EL natives Olivenöl
2 EL Balsamico-Essig
1 TL Dijon-Senf (ohne Zuckerzusatz)
1 TL Honig, Ahornsirup oder Reissirup
Meer- oder Steinsalz und Pfeffer

Alle Zutaten in einem Glas vermengen. Das Dressing kann ca. 1 Woche in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Mengenangabe des Dressings reicht für ca. 2 Schichtsalate

Schichtsalat
Mediterran
1 Handvoll Rucola
1/2 rote Zwiebel, gewürfelt
4 eingelegte Tomatenstücke, gewürfelt
5 Oliven, halbiert
80g gekochte Hirse
4 EL weiße Bohnen
8 Kirschtomaten, geviertelt
1/2 Gurke, gewürfelt
3 EL Oliven-Dijon-Dressing

Der Salat wird wie hier angegeben von unten nach oben geschichtet (beginnend mit dem Dressing) und luftdicht verschlossen. Im Kühlschrank hält sich der Salat ca. 4 Tage.

Man kann also, wenn man möchte, ganz im Sinne von „Meal Prep“ einmal in die Küche stehen und für 2-4 Tage den Mittagssnack vorbereiten. Und man kann einfach verwenden, was man da hat. Ich hatte z. B. noch gekochten Couscous und habe diesen anstatt Hirse verwendet. Und weil ich mich nicht zwingend vegan ernähre und wir noch Feta im Kühlschrank hatten, der wundervoll dazu passt, habe ich diesen noch gewürfelt hinzugegeben.

Schaut doch mal auf Lynn Hoefers Foodblog vorbei (Heavenlynn Healthy) – dort hat sie auch einige Rezepte online gestellt.

Ich kann nur sagen, dieses Kochbuch hat echt was bewegt bei uns zuhause. Lynn Hoefer hat es geschafft, gesunde Lebensmittel zu so tollen Rezepten zu kombinieren, dass man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hat, das man auf irgendwas verzichtet. Und dafür danke ich ihr von ganzem Herzen!

10 von 10 Kochbuchsternen

© Bettina Dworatzek

Blogspecial – Ernährung & Gesundheit – Die Ökokiste

Die Ökokiste – 100% Bio, frisch ins Haus geliefert

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Schon seit einigen Jahren ist es meinem Mann und mir wichtig, dass wir uns gesund und immer nachhaltiger ernähren.
Wir achten darauf, wo die Lebensmittel herkommen, die wir kaufen – möglichst unverpackt natürlich. Doch das ist gar nicht immer so leicht. Also war ich schon einige Zeit auf der Suche nach anderen Möglichkeiten, habe die Augen offen gehalten nach Bauernhöfen, wo man direkt vom Erzeuger kaufen kann. Doch so richtig fündig geworden, bin ich nicht.

Biotop

Die einzige Möglichkeit, die ich immer wieder gerne nutze, ist der Bioladen Biotop in Crailsheim. Dort einzukaufen lohnt sich für mich aber nur in der Mittagspause.
Und dann kam Corona … und damit natürlich auch ein medialer Fokus auf Lebensmittellieferdienste – wodurch ich widerum auf die Plattform Ökokiste aufmerksam wurde.

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Dort kann man per Postleitzahl suchen, ob es einen Lieferanten in der Nähe gibt, in dessen Auslieferungsgebiet man wohnt.
Aktuell sind dort ca. 40 Ökokistler in ganz Deutschland gelistet, die Bioprodukte herstellen, mit anderen regionalen Produzenten vernetzt sind und so Bioware aus der Region – für die Region anbieten und ausliefern.

regional – nachhaltig – unverpackt

Das war mein persönlicher Jackpot. Vor allem, weil es tatsächlich in ca. 30km Entfernung den Baumannshof gibt, in dessen Liefergebiet wir liegen.

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Die Mitarbeiter vom Baumannshof sind super freundlich und hilsbereit.
Um alles zu testen, habe ich erstmal eine Probekiste bestellt. Im Moment, wo noch nicht allzu viel in Deutschland wächst, erweitert der Baumannshof sein Sortiment mit internationaler Ware, aber alles von Partnern, deren Betriebe sie gesehen haben und zu denen eine Beziehung gepflegt wird.
Ich bin total überzeugt von dem tollen Konzept – sowohl dem übergeordneten (also der Ökokiste) – als auch dem Konzept, nach dem der Baumannshof arbeitet. Sie sind auf ihrer Homepage sehr transparent, total kundenorientiert (Tipps zur richtigen Lagerung von Obst/Gemüse, Rezeptideen, Warenkunde & Co. bekommt man kostenlos mitgeliefert) und legen viel Wert auf ökologischen Landbau.
Schaut doch mal, wer bei euch in der Region eine Ökokiste liefert (und vielleicht auch einen Hofladen hat).

Ich bin auf jeden Fall zu 100% überzeugt und freue mich schon darauf, die nächsten (vorwiegend regionalen) Kisten zu bekommen.

© Bettina Dworatzek