
Der etwas andere Ratgeber zum Thema Selbstliebe und Achtsamkeit.
Grundsätzlich habe ich kein Problem bei dieser Thematik. Ich habe weder zu wenig, noch zu viel Selbstliebe, dennoch war es sehr spannend, sich gedanklich damit zu beschäftigen, vor allem aus der Perspektive, die Ruediger Schache aufzeigt.
Er gibt nämlich keine Tipps, was wir alles machen sollen, um uns mehr zu lieben, sondern er zeigt auf, was wir alles weglassen sollten.
Vieles, was wir über uns selbst denken, dachten wir nicht immer über uns, sondern es sind Glaubenssätze, die jemand anderes uns auferlegt hat. Die dürfen wir getrost über Bord werfen.
Zudem geht es nich um Selbstliebe, sondern um Selbstakzeptanz.
Ich fand dieses Hörbuch anregend und anders, weil es zu „weniger statt mehr“ rät, in einer Welt, die uns zuschüttet mit Dingen, die wir für uns selbst tun sollten und könnten.
Als Hörbuch war es nicht schlecht, jedoch stelle ich es mir als eBook/Taschenbuch geschickter vor. Gerade, wenn man nochmal etwas nachschlagen will.
Zudem fand ich es etwas merkwürdig, dass er es selbst gelesen hat. Ein Teil der Handlung erinnerte mich an „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky.
Auch die 18 € sind ein stolzer Preis für den Download. Aber gerade jemand, der mit dem Thema Selbstliebe am Straucheln ist, findet hier eine gute Anleitung.
6 von 10 Buchsternen
© Bettina Dworatzek