Reisebericht – Leipzig

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… eigentlich war diese Reise ein bisschen anders geplant. Denn ein Trip nach Leipzig steht jedes Jahr im März an. Zur Leipziger Buchmesse. Doch aus Standdienst, Bücherstöbern, liebe Buchmenschen und Autoren treffen, abends durch die Stadt schlendern und lecker Essen gehen, wurde die Stadt/Umgebung erkunden, durch Buchhandlungen stöbern und Spazierengehen.
Vorbereitet haben wir uns auf den Leipzig-Trip mit dem Reiseführer von Marco Polo. Von Sehenswertem über Restauranttipps bis zu vorgeschlagenen Touren, beinhaltet er alles, was das Reiseherz begehrt.


Reisefacts: Leipzig – 3 Tage – Auto – AirBnB


Unser AirBnB hatte eine super Lage – nahe an der Innenstadt (wir konnten locker zu Fuß gehen … ca. 10 Minuten bis zum Augustusplatz), aber in einer ruhigen Nebenstraße, sodass wir super schlafen konnten, ohne irgendwelchen Stadtlärm.
Die Innenstadt ist echt sehenswert. Es gibt viele Restaurants, Kirchen, wunderschöne alte Gebäude, Passagen, Innenhöfe, Cafès und vieles mehr. Direkt angrenzend ist der Clara-Zetkin-Park, der schon den Frühling erahnen ließ.

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Der Zoo ist auf jeden Fall einen Besuch wert (dort waren wir aber erst vor 2 Jahren, weswegen wir ihn dieses Mal ausgelassen haben).
Ein „Must-Do“ ist es, bei gutem Wetter auf den Panoramatower hochzufahren – in die 29. Etage des MDR-Turms. Dort gibt es eine Aussichtsplattform, von der man einen sagenhaften Blick über die Stadt und die ganze Umgebung hat.

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Shoppen gehen kann man hier super in der Innenstadt (Tipp: zu Fuß oder mit dem ÖPNV in die Stadt. Parken ist nämlich schwierig und es ist sowieso alles super zu Fuß zu erreichen). Was die Auswahl an Läden betrifft, gibt es (leider) vor allem viele große Ketten und eher weniger besondere Einzelhändler, die ich ja vor allem liebe.


Die coolsten Läden: Goethe Chocolaterie – hier gibt es handgefertigte Pralinen und Maisons du Monde, ein Laden für Inneneinrichtung, den es in Deutschland aktuell nur 11 mal gibt.


Übernachet haben wir ja in einem AirBnB. Zum ersten Frühstück sind wir aber trotzdem in die Stadt gegangen und haben uns im HuWa durchs Buffet geschlemmt. Zum Abendessen waren wir im Zills Tunnel, das ein megaschönes Ambiente hat und super nettes Personal. Dann waren wir an einem Abend noch Sushi essen im Shiki auf Empfehlung unserer Hosts. Ein bisschen teuer, aber bombastisch lecker.
Natürlich dürfen Kaffee & Kuchen während dem Urlaub nicht fehlen (vor allem, wenn man das Mittagessen auslässt). So waren wir einmal im Café Kandler, wo es eine wundervolle Kuchenauswahl gibt und einmal im beanbar Coffeeshop, der in die Hugendubel Buchhandlung integriert ist. Denn wenn schon die Buchmesse ausfällt, musste ein Buchhandlungsbesuch stattdessen unbedingt sein.


Geheimtipp: Das Café Brot & Kees am Cospudener See


Weil es am Sonntag so sonnig war, haben wir den Cospudener See einmal zu Fuß umrundet (was krasse 11 km waren). Danach haben wir natürlich eine Stärkung benötigt. Es gibt zwar ein paar Buden und Restaurants rund um den See, unsere Hosts haben uns aber Brot & Kees empfohlen. Was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt! Café und Naturkost. Fast alles selbstgemacht. Wir hatten ein super leckeres Panini mit Käse, Salami und Orangensenf und zum Nachtisch haben wir uns ein Stück Kuchen und ein Glas hausgemachte Grapefruit-Orangen-Limonade geteilt.

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Perfekte Reisedauer: Frühjahr/Herbst: 4 Tage, Sommer 5-7 Tag


Die beste Reisezeit hängt davon ab, was man gerne unternimmt. Etwas südlich von Leipzig gibt es ganz tolle Seen, an denen man sicher wundervolle Sommertage verbringen kann. Aber wer sich gerne die Stadt anschauen möchte, für den ist es auch ausreichend, wenn es nicht regnet. So wie bei uns. Wir hatten total Glück mit dem Wetter. Es war zwar kalt und windig, aber dafür wolkenlos und sonnig.


Meine Highlightmomente: Zum einen der sagenhafte Blick vom Panorama Tower über die Stadt und zum anderen das zum Restaurant-Schlendern, das oft begleitet wird von der Musik der Straßenmusiker.


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Es war wirklich schade, dass die LBM ausgefallen ist. ABER … wir konnten Leipzig so mal ganz anders erleben. Während der LBM sehen wir Leipzig normalerweise nur am Abend, wenn es schon dunkel ist. So haben wir Leipzig dieses Mal ganz anders erlebt. Es ist eine wunderschöne Stadt, in der man wirklich viel unternehmen kann. Wir werden sicher im Sommer mal ein paar Tage dort verbringen, um nicht nur um den See herumzulaufen, sondern auch darin zu baden.

Für mehr Reisetipps zu Leipzig könnt ihr einfach hier vorbeischauen: Marco Polo Leipzig

Leipzig, wir kommen wieder!
Für den Trip gibts 10 von 10 Reisesternen

© Bettina Dworatzek

©Fotos: Andreas Dworatzek
[Werbung – Rezensionsexemplar]
Alle Verlinkungen sind unbezahlte Werbung aus Überzeugung

LBM18 – Meet & Greet – Corina Bomann

Meet-and-greet-Corina_BomannFoto: © Bettina Dworatzek Foto

Corina Bomann ist eine super sympathische Frau und pflegt den Kontakt zu ihren Leserinnen.
Als sie in Facebook veröffentlichte, dass sie auf der LBM sein würde und fragte, wer sie denn gerne treffen möchte, war ich total begeistert. Ich hatte sie zwar schon auf der FBM lesen hören (beim Vorablesen.de Treffen), damals aber leider keine Zeit gehabt, mir Bücher signieren zu lassen.
Also habe ich mein zwei „Lieblingsbücher“ von ihr geschnappt – „Die Schmetterlingsinsel“ (Rezi), das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe (und eines der ersten, das ich rezensiert habe), und „Die Sturmrose“ (Rezi), das Buch, das ich von ihr bisher am tollsten fand – und habe sie mir von ihr signieren lassen.

Dabei hatten wir auch Zeit, etwas ins Gespräch zu kommen.
Corina Bomann ist in der DDR aufgewachsen und liebt die Insel Rügen. Sie hat eine sehr positive Art und versucht, alles positiv zu sehen, frei nach dem Motto: Niemals aufgeben.

 „Kein Buch ist wie das andere“
Ihre Buchideen entstehen oft durch Interesse an verschiedenen Themen. Wenn die Neugier sie dann einmal gepackt hat, beginnt sie zu recherchieren, entwickelt Ideen zum Plot oder zu Charakteren und so kommen nach und nach – wie bei einer Mindmap – alle Punkte zusammen, die fürs Losschreiben nötig sind.

Corina Bomann schreibt gerne in der Küche – aufgrund der Nähe zu Keksen und Kaffee und weil sie von dort einen tollen Blick in den Garten hat. Zum Schreiben braucht sie viel Ruhe.

© Bettina Dworatzek

LBM18 – Meet & Greet – Charlotte Lucas

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Foto 1+3: © Bettina Dworatzek Foto 2: © Baste Lübbe

Auf der Leipziger Buchmesse gab es am Bastei Lübbe Stand ein Meet & Greet mit Charlotte Lucas.
Es war total toll von den Bloggerverantwortlichen organisiert und so scharten sich am Samstagvormittag 10 Leserinnen um Charlotte Lucas (alias Wiebke Lorenz).
Es war eine gesellige Runde, in der wir viel über sie erfahren durften. Darüber, wer sie ist, wie sie zum Schreiben kam, wie sie schreibt und was sie antreibt.

Charlotte Lucas ist alleinerziehend und schreibt zwischen 9:00 und 16:00 Uhr, solange ihr Kind in der KiTa ist.
Ihr Motto ist: „Sammel nicht Dinge, sammel Momente.“

„Schreiben ist zu 50% Handwerk und zu 50% Talent.“
Zum Schreiben zieht sie sich in ihr „Schreibkabuff“ zurück, entwickelt dort zuerst die Figuren und den Plot, bevor sie mit dem Schreiben beginnt. Auch beim Schreiben kommen dann noch Ideen dazu. Sie liebt es, wenn der Plot perfekt geplant ist. Daher ist bei ihr die Zeit des Vorbereitens und des Nachdenkens am längsten.

1998 veröffentliche Wiebke Lorenz ihren ersten Roman. Im Frühjahr nächsten Jahres wird ein weiterer Roman unter dem Pseudonym Charlotte Lucas erscheinen (aller Voraussicht nach mit einem männlichen Protagonisten). Als diese schreibt sie „moderne Märchen“. Die Botschaft des Buches, ist ihr immer besonders wichtig – dabei ist es ihr Anspruch, immer etwas Neues zu schreiben.

Bisher habe ich von ihr „Dein perfektes Jahr“ (Rezi) gelesen und aktuell höre ich das Hörbuch von „Wir sehen uns beim Happy End“.

Ich bin schon sehr gespannt, wie das nächste Buch wohl heißen und um welche Thematik es dieses Mal gehen wird.

Bis dahin bleibt noch viel Zeit, anderes zu lesen … vielleicht ja mal einen Thriller.

© Bettina Dworatzek