Reisebericht – Bayern

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Foto: privat – Bettina Dworatzek

Bei dieser Reise gab es ein paar Besonderheiten. Neben der leider immer noch allgegenwärtigen Pandemie, die einfach nicht alle Ausflüge erlaubt, war ich auch noch im 7. Monat schwanger, weshalb allzu sportliche Aktivitäten auch nicht möglich waren.
Zudem hat das Wetter auch nicht so doll mitgespielt.
Zum Glück hatten wir den CamperGuide Bayern von MarcoPolo dabei, der auch immer eine Sehenswürdigkeit bei Regenwetter parat hat.

Reisefacts: Pilsensee – 5 Tage – Wohnwagen

Foto: privat – Andreas Dworatzek

In den Tagen am Pilsensee machten wir also Ausflüge zum Ammersee, wo man superschön am Ufer spazieren kann, zum Kloster Andechs, nach Landsberg am Lech, haben in Augsburg meinen Bruder besucht und in München geshoppt und Freunde getroffen.
Der Pilsensee liegt super zentral und bietet damit die Möglichkeit zu Tagesausflügen in die genannten Städte, genauso wie Spaziergänge, Wanderungen oder Radtouren in der Natur rund um Pilsensee, Ammersee und Starnberger See.
Der Campingplatz Pilsensee war ein super Tipp aus dem Reiseführer. Er war sogar so gut, dass wir auf jeden Fall wieder hin möchten. Und auch mit unserem Wohnwagen des Mietpark Munk waren wir sehr zufrieden.

Foto: privat – Bettina Dworatzek

Mit Restaurants haben wir dieses Mal nur Glücksgriffe gelandet. Durch den CamperGuide wurden wir auf die Eismacherei Fischer aufmerksam, die direkt am Ammerseeufer gelegen ist und sowohl Standard- als auch besondere Eissorten bietet.
Als wir in Andechs waren, machte mich ein Schild, das mit „Omas Torten“ warb, auf den Bernhardhof aufmerksam, wo wir uns mit Kaffee und Kuchen verwöhnen ließen.

Geheimtipp: Omas Kuchen auf dem Bernhardhof in Andechs genießen

Ein richtiges Highlight haben wir auch in Landsberg am Lech entdeckt. Das Restaurant am Hexenturm hat uns nicht nur mit dem super leckeren Essen sondern auch mit seiner Lage, dem Ambiente und dem tollen Personal überzeugt.

Zum Shoppen und Bummeln eignen sich alle 3 Städte. In München hat man natürlich das Großstadtfeeling, Läden von großen Ketten, aber auch wahre Schmuckstücke, wenn man sich vorab informiert. Z. B. ein besonderer Laden für Babyausstattung – Tavolinchen – und zum Schlemmen und Staunen der Viktualienmarkt. Hier haben wir zwischendurch einen Kaffee und Gebäck bei der Marktpatisserie von Lea Zapf genossen.
Landsberg am Lech überzeugte vor allem mit seiner schönen Innenstadt und vielen kleinen, individuellen Einzelhändlern. Vom kleinen Haushaltswarenladen mit Café bis hin zum Laden mit Holzspielzeug für Kinder.
In Augsburg ist das Lechviertel etwas Besonderes mit vielen kleinen, ausgefallenen Läden.

Foto: privat – Bettina Dworatzek

Auch wenn das Wetter nicht ganz optimal war, konnten wir viel unternehmen. Die beste Reisezeit, wenn man auch auf dem Campingplatz übernachten möchte, ist Mai bis September. Und mindestens 1 Woche sollte man sich einplanen. Wir hätten aber auch ca. 10 Tage mit tollen Unternehmungen füllen können.

Lieblingsmomente gabs auf dieser Reise viele. Aber einer der schönsten Momente war auf jeden Fall der, als Andy und ich am Steg am Pilsensee saßen und die Füße im Wasser baumeln ließen. Nochmal die Ruhe und den Moment der Zweisamkeit genießen, bevor wir bald zu dritt sein werden.

Für den Trip gibts 9 von 10 Reisesternen

© Bettina Dworatzek

Reisebericht – Leipzig

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… eigentlich war diese Reise ein bisschen anders geplant. Denn ein Trip nach Leipzig steht jedes Jahr im März an. Zur Leipziger Buchmesse. Doch aus Standdienst, Bücherstöbern, liebe Buchmenschen und Autoren treffen, abends durch die Stadt schlendern und lecker Essen gehen, wurde die Stadt/Umgebung erkunden, durch Buchhandlungen stöbern und Spazierengehen.
Vorbereitet haben wir uns auf den Leipzig-Trip mit dem Reiseführer von Marco Polo. Von Sehenswertem über Restauranttipps bis zu vorgeschlagenen Touren, beinhaltet er alles, was das Reiseherz begehrt.


Reisefacts: Leipzig – 3 Tage – Auto – AirBnB


Unser AirBnB hatte eine super Lage – nahe an der Innenstadt (wir konnten locker zu Fuß gehen … ca. 10 Minuten bis zum Augustusplatz), aber in einer ruhigen Nebenstraße, sodass wir super schlafen konnten, ohne irgendwelchen Stadtlärm.
Die Innenstadt ist echt sehenswert. Es gibt viele Restaurants, Kirchen, wunderschöne alte Gebäude, Passagen, Innenhöfe, Cafès und vieles mehr. Direkt angrenzend ist der Clara-Zetkin-Park, der schon den Frühling erahnen ließ.

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Der Zoo ist auf jeden Fall einen Besuch wert (dort waren wir aber erst vor 2 Jahren, weswegen wir ihn dieses Mal ausgelassen haben).
Ein „Must-Do“ ist es, bei gutem Wetter auf den Panoramatower hochzufahren – in die 29. Etage des MDR-Turms. Dort gibt es eine Aussichtsplattform, von der man einen sagenhaften Blick über die Stadt und die ganze Umgebung hat.

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Shoppen gehen kann man hier super in der Innenstadt (Tipp: zu Fuß oder mit dem ÖPNV in die Stadt. Parken ist nämlich schwierig und es ist sowieso alles super zu Fuß zu erreichen). Was die Auswahl an Läden betrifft, gibt es (leider) vor allem viele große Ketten und eher weniger besondere Einzelhändler, die ich ja vor allem liebe.


Die coolsten Läden: Goethe Chocolaterie – hier gibt es handgefertigte Pralinen und Maisons du Monde, ein Laden für Inneneinrichtung, den es in Deutschland aktuell nur 11 mal gibt.


Übernachet haben wir ja in einem AirBnB. Zum ersten Frühstück sind wir aber trotzdem in die Stadt gegangen und haben uns im HuWa durchs Buffet geschlemmt. Zum Abendessen waren wir im Zills Tunnel, das ein megaschönes Ambiente hat und super nettes Personal. Dann waren wir an einem Abend noch Sushi essen im Shiki auf Empfehlung unserer Hosts. Ein bisschen teuer, aber bombastisch lecker.
Natürlich dürfen Kaffee & Kuchen während dem Urlaub nicht fehlen (vor allem, wenn man das Mittagessen auslässt). So waren wir einmal im Café Kandler, wo es eine wundervolle Kuchenauswahl gibt und einmal im beanbar Coffeeshop, der in die Hugendubel Buchhandlung integriert ist. Denn wenn schon die Buchmesse ausfällt, musste ein Buchhandlungsbesuch stattdessen unbedingt sein.


Geheimtipp: Das Café Brot & Kees am Cospudener See


Weil es am Sonntag so sonnig war, haben wir den Cospudener See einmal zu Fuß umrundet (was krasse 11 km waren). Danach haben wir natürlich eine Stärkung benötigt. Es gibt zwar ein paar Buden und Restaurants rund um den See, unsere Hosts haben uns aber Brot & Kees empfohlen. Was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt! Café und Naturkost. Fast alles selbstgemacht. Wir hatten ein super leckeres Panini mit Käse, Salami und Orangensenf und zum Nachtisch haben wir uns ein Stück Kuchen und ein Glas hausgemachte Grapefruit-Orangen-Limonade geteilt.

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Perfekte Reisedauer: Frühjahr/Herbst: 4 Tage, Sommer 5-7 Tag


Die beste Reisezeit hängt davon ab, was man gerne unternimmt. Etwas südlich von Leipzig gibt es ganz tolle Seen, an denen man sicher wundervolle Sommertage verbringen kann. Aber wer sich gerne die Stadt anschauen möchte, für den ist es auch ausreichend, wenn es nicht regnet. So wie bei uns. Wir hatten total Glück mit dem Wetter. Es war zwar kalt und windig, aber dafür wolkenlos und sonnig.


Meine Highlightmomente: Zum einen der sagenhafte Blick vom Panorama Tower über die Stadt und zum anderen das zum Restaurant-Schlendern, das oft begleitet wird von der Musik der Straßenmusiker.


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Es war wirklich schade, dass die LBM ausgefallen ist. ABER … wir konnten Leipzig so mal ganz anders erleben. Während der LBM sehen wir Leipzig normalerweise nur am Abend, wenn es schon dunkel ist. So haben wir Leipzig dieses Mal ganz anders erlebt. Es ist eine wunderschöne Stadt, in der man wirklich viel unternehmen kann. Wir werden sicher im Sommer mal ein paar Tage dort verbringen, um nicht nur um den See herumzulaufen, sondern auch darin zu baden.

Für mehr Reisetipps zu Leipzig könnt ihr einfach hier vorbeischauen: Marco Polo Leipzig

Leipzig, wir kommen wieder!
Für den Trip gibts 10 von 10 Reisesternen

© Bettina Dworatzek

©Fotos: Andreas Dworatzek
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Reisebericht – Wien

Über Silvester/Neujahr waren mein Mann und ich 8 Tage in Wien.
Geflogen sind wir ab Stuttgart, was super geklappt hat. Es war uns wichtig, eine direkte Verbindung zu haben. So waren wir nur eine knappe Stunde unterwegs – also tiptop.


Reisefacts: Wien – 8 Tage – per Flugzeug – Übernachtung im Hotel



Letztes Jahr haben wir uns das erste Mal einen Reiseführer gekauft und zwar einen der kleinen „Marco Polo“-Reiseführer vom Verlag Mairdumont. Damals war er für Venedig. Der Kauf war super spontan (am Flughafen vor dem Abflug :D) – aber ein echter Glücksgriff, denn wir kamen super damit klar. Somit war es beschlossene Sache –> für Wien musste auch einer her.

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[Werbung] Mehr zum Reiseführer – Tipps für Wien

Gleich auf den ersten Seiten gibt es Zusammenfassungen nach den Mottos:
– Best of
– Insider Tipps
– typisch Wien
Das gibt schon mal einen super Überblick und Anhaltspunkte, wonach man Ausschau halten sollte bzw. worüber man sich mehr informieren möchte. Besonders hilfreich sind auch die „Bloß nicht“-Hinweise am Schluss des Reiseführers.
Danach gehts ins Detail. Aufgeteilt ist der Reiseführer nach folgenden Themen:
– Sehenswertes (Haben wir sehr genau studiert)
– Essen und Trinken (wobei wir uns vor allem auf TripAdvisor verlassen haben)
– Am Abend (war interessant zu lesen, aber wir sind nicht so die Nachtschwärmer)
– Erlebnisrouten (wir haben uns selbst unsere Routen zusammengestellt)

Allgemein gilt –> Wien ist am besten zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden. Also haben wir uns direkt am Flughafen eine Wochen-Netzkarte gekauft (lohnt sich auf jeden Fall!).

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Hofburg Wien (Foto: Bettina Dworatzek)

Die schönsten Gebäude in der Innenstadt waren das Rathaus, der Stephansdom und die Hofburg. Wobei das Schloss Schönbrunn natürlich ebenfalls zu erwähnen ist. Echt atemberaubend. Wobei ich mir das mit den weitläufigen Parkanlagen im Frühling oder Sommer noch viel schöner vorstelle.

Wenn man am Schloss Schönbrunn ist, muss man unbedingt in der Hofbäckerei vorbei und die Apfelstrudelshow anschauen (und natürlich auch ein Stückchen verkosten). Zudem ist der angrenzende Tierpark auch super schön angelegt.


Beste Reisezeit: Sommer oder Vor-/Nachweihnachtszeit


Die vielen Museen, die es in Wien gibt, sind sehr gut organisiert. Am besten, man nimmt sich eigene Kopfhörer mit, da es fast überall Audio-Guides gibt, in die man Kopfhörer reinstecken kann (und ich hasse die „Einwegkopfhörer“, die man immer bekommt – hab lieber die eigenen).

Wer Essen liebt – von mediterranen Köstlichkeiten über Antipasti bis zu Süßspeisen – sollte unbedingt über den Naschmarkt schlendern.

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(Foto: Bettina Dworatzek)

Wir sind meist nur abends in Restaurants essen gegangen und haben uns mittags nur eine Kleinigkeit auf dem Naschmarkt oder bei einer Bäckerei besorgt. Man sollte auf jeden Fall auch mal im Dunkeln durch die Stadt schlendern, denn viele der historischen Gebäude sind wundervoll beleuchtet.

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(Foto: Bettina Dworatzek)

Apropos Beleuchtung: Die Zeit vor und nach Weihnachten ist wirklich besonders schön in Wien, denn die Weihnachtsbeleuchtung der Innenstadt ist wunderschön. Zudem gibt es z. B. am Rathausplatz einen schönen Weihnachtsmarkt, der zu Silvester nochmal geöffnet hat, inklusive Schlittschuhbahn.

(Fotos: Bettina Dworatzek)

Den Wintermarkt am Schloss Schönbrunn fand ich am schönsten. dort gab es zumindest die schönsten Sachen zu kaufen.

Ziemlich cool fand ich auch das Schmetterlingshaus – wobei es mit dem in der Wilhelma (Zoo, Stuttgart) nicht mithalten kann.
Als Bücherliebhaberin – wie ich es eine bin – ist ein Besuch im Prunksaal der Staatsbibliothek ein absolutes Muss!

(Fotos: Bettina Dworatzek)

Natürlich haben wir auch eine Fahrt mit dem Riesenrad am Prater gemacht – wobei der Prater im Sommer sicher nochmal eine ganz andere Atmosphäre ausstrahlt. Ganz in der Nähe befindet sich der Donauturm. Dort hochzugehen lohnt sich auf jeden Fall. Wirklich schön ist es dort natürlich bei klarer Sicht und super romantisch wirds beim Sonnenuntergang. Wir haben uns ein Päuschen mit Kaffee & Topfenstrudel, im Café, das über der Aussichtsplattform ist und rotiert, gegönnt.


Must-eat in Wien: Schnitzel, Backhendl, Esterházy-Torte, Palatschinken, Kaiserschmarrn, Apfelstrudel, Topfenstrudel … *yammi*


Wobei wir auch schon beim Thema Essen wären. Das kann man in Wien supergut. Es gibt viele Restaurants und Cafés – vor allem in der Innenstadt. Wobei natürlich die zentralsten auch die teuersten sind. Wir haben uns vorrangig an TripAdvisor gehalten. Je nach Beliebtheit und Lage empfiehlt es sich, vorab zu reservieren.
Das coolste Ambiente und den besten Service gab es im Skopik & Lohn (unbezahlte Werbung). Preisklasse – eher höher, Reservierung absolut notwendig, Essen sehr lecker und qualitativ hochwertig.
Das beste Tiramisu meines Lebens habe beim Italiener Via Toledo Enopizzeria (unbezahlte Werbung) gegessen. Die Pizza war auch lecker und das Ambiente sehr schön.
Eine ziemlich coole Location mit typisch Österreichischer Küche bietet der Melker Stiftskeller (unbezahlte Werbung). Ich liebe es, wenn Restaurants in alten Gewölbekellern sind und dementsprechend gestaltet sind.


Perfekte Reisedauer: 5-6 Tage


Unser Hotel war im Stadtteil Josefstadt und damit in Laufnähe zum Rathausplatz. Das war wirklich eine super Lage! Darauf würde ich bei der Hotelauswahl auf jeden Fall Wert legen.
Zu Silvester gibt es in Wien den „Silvesterpfad“ – entlang dieses Pfads gab es an verschiedenen Plätzen in der Innenstadt Bühnen, auf denen Livemusik gespielt wurde. Wir sind ihn ein mal komplett abgelaufen, waren zum Feuerwerk dann aber am Rathausplatz, weil es dort am Schönsten sein sollte. In der Innenstadt ist „Böllern“ verboten (was ich generell befürworte), aber das offizielle Feuerwerk der Stadt war echt enttäuschend. (Ich meine Halloooo? Hauptstadt und so?)
Was aber cool war, ist dass um Mitternacht überall der Donauwalzer gespielt wurde und einige Einheimische tatsächlich einen Walzer getanzt haben.


Die coolsten Läden (unbezahlte Werbung): Die SellerieHannibalManufaktum


Fazit: Es war echt ein toller Städtetrip. Super zu zweit (sicherlich auch mit Freunden cool) – vieles auch familientauglich. Wir hatten viel Zeit, was es uns ermöglicht hat, auch mal einen halben Tag in der Therme zu verbringen oder durch Shopping-Center zu bummeln. Ansonsten sind 4-5 Tage ausreichend. Falls wir irgendwann nochmal nach Wien gehen sollten, dann im Frühling oder Sommer, um noch die anderen Seiten Wiens zu entdecken.

Für den Trip gibts 8 von 10 Reisesternen

© Bettina Dworatzek

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(Foto: Bettina Dworatzek)