Ein Tag in den Bergen

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Julia Cawley, Saskia van Deelen, Vera Schäper

Als ich in der Verlagsvorschau von Thorbecke sah, dass es ein weiteres Kochbuch des Trios Julia Cawley, Saskia van Deelen und Vera Schäper geben würde, war ich total begeistert. Denn Rezepte aus ihren bisherigen Kochbüchern „Hello Snow“ und „Wild & Cosy“ gehören zu meinen liebsten Herbst- und Wintergerichten.

Julia Cawley ist Fotografin und hat für alle drei Bücher wundervolle Momente eingefangen. Dieses Mal, wie der Titel schon vermuten lässt, vor allem Impressionen aus den Bergen und Hüttenidylle.

Saskia van Deelen ist Rezeptentwicklerin und die Köchin hinter den Büchern. Auch in den vorhergehenden Kochbühern waren ausgefallene, sehr leckere Kreationen dabei. Dieses Mal ist es gefühlt noch innovativer und für mich auf den ersten Blick fast zu experimentell, wenn man sich jedoch darauf einlässt, wird man mit fantastischem Essen und einer wahnsinns Geschmacksexplosion belohnt.

Fotos auf S. 11, 33, 85: Michi Steffl © 2021 Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern
Alle anderen: Julia Cawley © 2021 Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern

„In der ruhigen Landschaft, und besonders in der weiten Linie des Horizonts, erkennt der Mensch etwas, das so schön ist wie seine eigene Natur.“

Ralph Waldo Emerson

Neben den stimmungsvollen Bildern, die Lust auf eine Winterwanderung mit anschließender Einkehr in eine Berghütte machen, gibt es passende Zitate und natürlich Rezepte, die in folgende Kategorien unterteilt sind:

  • Brotzeit
  • Deftig
  • Hüttenklassiker
  • Grüne Wiese
  • Aus Bächen und Seen
  • Zuckersüß
  • Heißes mit Schuss zum Schluss

Ich habe die Almstulle probiert und sie war einfach super lecker! Das Rezept dazu, darf ich mit euch teilen:

Fotos auf S. 11, 33, 85: Michi Steffl © 2021 Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern
Alle anderen: Julia Cawley © 2021 Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern

Für dieses Kochbuch gibt es 9 von 10 Kochbuchsternen

© Bettina Dworatzek

Die kleine Sommerküche am Meer – Jenny Colgan

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„Die kleine Sommerküche am Meer“ ist der Auftakt zu Jenny Colgans Reihe – Floras Küche -.
Flora ist Ende 20 und vor einigen Jahren nach London gezogen, wo sie in einer Anwaltskanzlei arbeitet. Durch den Auftrag eines Klienten muss sie etwas tun, das sie eigentlich vermeiden will … zurück in ihre Heimat, auf die Insel Mure.
Wo ihre Brüder mit Vorwürfen warten und die Bewohner sie mit unfreundlichen Worten begrüßen.

„Sie wollte nicht über Mure sprechen. Das wollte sie nie und wechselte immer schnell das Thema, wenn ihre Heimat zur Sprache kam.“

Die kleine Sommerküche am Meer – Piper Verlag

Doch als sie das Kochbuch ihrer verstorbenen Mutter findet und beginnt, Rezepte daraus zu kochen, ändert sich die Situation. Vor allem für sie wird es anders. Die Erinnerungen an ihre Mutter schmerzen weniger, werden durch die leckeren Gerichte sogar wieder intensiver und sowohl ihre Brüder als auch ihr Vater sind beschwichtigt. Und dann wäre da noch ihr Chef Joel, der mit Familie nichts anfangen kann und mit rauer Natur eigentlich schon gar nichts. Und doch kann er sich der Ruhe nicht entziehen, die die unberührte Natur ausstrahlt.

Am liebsten würde ich auch Rezepte ausprobieren in der Sommerküche am Meer, den ganzen Tag Leckereien naschen und aufs Meer hinausschauen.
Doch für Flora hält die Zeit auf ihrer schottischen Heimatinsel viele Hürden bereit, die es zu nehmen gilt, die aber auch dazu führen, dass sie wieder zu sich selbst findet.

Ich freue mich schon darauf, in den Folgebänden noch mehr Zeit dort und mit ihr zu verbringen.

8 von 10 Buchsternen

Blogspecial – Kulinarischer Herbst – Wild & Cosy – Wärmende Rezepte für kalte Tage

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Unser Herbstwetter kann manchmal ganz schön ungemütlich sein. Regnerisch, kalt und stürmisch.

„Wer sich raus wagt, wird ordentlich durchgepustet. Wieder daheim, empfängt einen wohlige Wärme.“

Zitat: Wild & Cosy – Thorbecke Verlag

Nach einem Herbstspaziergang gibt es nichts besseres, als eine wärmende Mahlzeit. Wie z. B. eines der Gerichte aus diesem wunderbaren Kochbuch. Die Rezepte werden begleitet von stimmungsvollen Fotos von Schottlands rauer Natur, inspirierenden Zitaten und kurzen Texten, die die Atmosphäre eines herbstlichen Tages wundervoll einfangen.

Foto: Julia Cawley, Mike Q. Cawley

Aufgeteilt sind die Rezepte in folgende Kategorien
~ Wake up – Warm up
~ Heiß und flüssig – zum Aufwärmen
~ Good Mood Food – Meer und Weide
~ You and Me and a Cup of Tea – Tea Time
~ Eat your Veggies – aus dem Garten
~ For my Sweet Tooth – Sweets and Treats

„In eine Decke gekuschelt und mit einer dampfenden Mahlzeit in den Händen wieder zur Ruhe und zu sich selbst zu finden. Das ist eine tiefe Sehnsucht, die uns heute, in dieser schnelllebigen Zeit, im innersten berührt.“

Zitat: Wild & Cosy – Thorbecke Verlag

Ich freue mich total, dass ich 2 Rezepte mit euch teilen darf – die beiden passen nämlich perfekt zusammen.

Was ich bisher gekocht habe war super lecker. Ich liebe herbstliche Gerichte und das Heimkommen nach einem Spaziergang, wenn die wangen leicht gerötet sind von der kälte und man seine Lungen mit viel frischer Luft gefüllt hat.

„Was zählt, ist die Gesellschaft der Menschen, die man liebt, die Gelegenheit, Essen in Gemeinschaft zu genießen, alle an einem Tisch, die Füße in kuschelige Socken gehüllt.“

Zitat: Wild & Cosy – Thorbecke Verlag

Jede der drei Autorinnen hat ihren Beitrag zum Kochbuch geleistet. Julia Cawley ist die Fotografin, die mit ihrem Mann in Schottland viele wundervolle Fotos gemacht hat, die das Kochbuch füllen mit herbstlichen Momentaufnahmen. Vera Schäper ist die Grafikerin, die alles so wundervoll umgesetzt hat und das Layout so ansprechend gestaltet hat. Und Saksia van Deelen hat die Rezepte kreiert, die so wundervoll schmecken.

Für dieses Kochbuch gibt es 10 von 10 Kochbuchsternen

© Bettina Dworatzek

Blogspecial Kulinarischer Herbst – Fingerfood & Partyhäppchen – Landfrauen verraten ihre besten Rezepte

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Als erstes sei gesagt: Ich liebe Fingerfood!
Das allerbeste an Feste ist doch, wenn es einen Sektempfang gibt. Am liebsten erinnere ich mich an die Sonntage meiner Jugend. Da gab es regelmäßig nach der Kirche einen „Ständerling“ (= schwäbisch für Stehempfang). Das bedeutete, dass man sich nach dem Gottesdienst noch mit Freunden austauschen konnte und die Frauen der Kirchengemeinde alle dabei mit kleinen Leckereien versorgten. Und wer den Ständerling plante, wusste, welche der Frauen für welche Spezialität bekannt ist. Und genau daran musste ich bei diesem Kochbuch denken.
Was für eine geniale Idee des Landwirtschaftsverlags, genau solche Rezepte zu sammeln.

„Für Fingerfood gibt es viele Anlässe.“

Fingerfood & Partyhäppchen – LV Buch

Oh ja! Egal ob Hochzeit, Geburtstag, Ein- oder Ausstand bei der Arbeit oder einfach ein gemütlicher Abend mit Nachbarn oder Freunden.
Unterteilt ist das Kochbuch in folgende Kategorien:
~ Ab in den Ofen
~ Gefüllt und gerollt
~ Fleisch oder Fisch
~ Mehr als Schnittchen
~ Tipps, Dips und Brote

Ich wollte ganz ambitioniert 10 Rezepte ausprobieren, hab bisher aber erst 1 geschafft. Aber das war mega lecker.

Fingerfood & Partyhäppchen – LV Buch

8 von 10 Kochbuchsternen

© Bettina Dworatzek

Blogspecial – Kulinarischer Herbst – Kräuter – herzhafte & süße Rezepte

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Von diesem kleinen Kochbuch habe ich mir viel erhofft, bin aber leider ziemlich enttäuscht worden. Zumindest hat es überhaupt nicht meinen Erwartungen entsprochen.
Allein vom Coverfoto und Titel her, hoffte ich auf allerlei Rezepte mit vielen Kräutern (die ich im nächsten Jahr hoffetnlich frisch aus dem eigenen Garten habe).
Konkret hoffte ich auf diverse Kräuterbutter, -soßen, und Dips.
Wie man meiner Formulierung entnehmen kann, war dem dann nicht so.
Das Rezept zur Kräuterbutter auf dem Cover gibts zwar, aber eher als Randnotiz auf der letzten Seite beim Impressum.

Das Kochbuch enthält 30 Rezete, 4 davon mit Fleisch, 6 vergan und 20 vegetarische. In jedem Rezept wird je ein Kraut (ja, das ist der Singular von Kräutern) verwendet. Es gibt sowohl süße, als auch herzhafte Gerichte. Irritierend für mich war dabei nur, dass bei einigen der herzhaften Gerichte, süße Früchte in den Zutaten waren. Das gibts ja öfter und ich mag sowas auch meistens, aber ich fand, dass das thematisch zum Kochbuchthema nicht unbedingt gepasst hat.
Für mich wars also leider kein Kochbuch, um wirklich viel auszuprobieren … bzw. schlimmer noch – ich habe bisher nichts davon nachgekocht, aber schlicht und einfach deshalb, weil mich nichts so wirklich angesprochen hat.

Deshalb leider kein Rezept an dieser Stelle und nur 5 von 10 Kochbuchsternen.

© Bettina Dworatzek