Sonne über dem Salzgarten – Tabea Bach

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WER MUT HAT, FINDET SEIN GLÜCK

Ich bin noch ganz gefangen im Zauber dieser Geschichte und der Insel La Palma. Vielleicht ganz besonders deshalb, weil ich mich beim Lesen und Schreiben der Rezension auf einem Kreuzfahrtschiff befinde, mit dem ich auch schon einige der Kanarischen Inseln angelaufen bin. Und damit gehört man bei den Einheimischen vor Ort wahrscheinlich zur Sorte „absolut unbeliebte Touristen“.
Durch dieses Buch habe ich einen ganz anderen Blick für die Insel La Palma bekommen und hoffe, irgendwann die Möglichkeit zu erhalten, die Insel besser und ursprünglicher kennenzulernen.

So, wie die Protagonistin Julia. Sie ist Anfang 30 und lebt ihren Beruf mit voller Leidenschaft aus. Als Chefköchin eines Restaurants im Schwarzwald hat sie viel erreicht für ihre jungen Jahre. Zuletzt hat sie einen Michelin-Stern für das Restaurant errungen. Doch dann steht plötzlich ihr Neffe mitten in der Nacht vor ihrer Tür, den sie einige Tage später nach La Palma begleitet, wohin sein Vater vor einiger Zeit mit seiner neuen Flamme ausgewandert ist.
Für Julia sind die freien Tage ungewohnt, ist sie es als Chefköchin doch gewohnt, den ganzen Tag zu arbeiten.

„So in den Tag hinein zu leben, wie sie es im Augenblick tat, war eine vollkommen neue und mitunter sogar erschreckende Erfahrung. Dennoch überwog mehr und mehr das Gefühl von Freiheit.“

Sonne über dem Salzgarten – Tabea Bach – Bastei Lübbe

Und dieses Gefühl lebt sie dann voll aus. Sie lädt ihre Batterien wieder auf, tankt Lebensenergie und erkundet mutig die Insel. Nicht nur rein „optisch“ sonder vor allem auch geschmacklich. Und dann entdeckt sie eine leerstehende Finca, die etwas in ihr anrührt und sie zum Träumen bringt.

„Das rötliche Licht der Morgensonne fäbrte den oberen Teil des Hauses golden, es sah aus, als trüge es eine Krone. Julias Herz schlug höher, und ein tiefer Frieden erfüllte sie.“

Sonne über dem Salzgarten – Tabea Bach – Bastei Lübbe

Mehr will ich zur Handlung nicht verraten, denn am Schönsten ist es doch, das alles selbst zu lesen.

Ich wusste schon vor dem Lesen, dass mir das Buch gefallen würde, weil ich beide bisher erschienenen Reihen von Tabea Bach gelesen und geliebt habe. Trotzdem war ich überrascht, wie sehr ich mich in diese Geschichte und ihre Charaktere verliebt habe. Zudem hat es mich ungemein inspiriert. Dazu, mutig zu sein, Träume zu haben und diese zu verfolgen.
Julia ist eine tolle Protagonistin, die mich mit ihrer kämpferischen und zugleich herzlichen Art sehr beeindruckt hat.

„Liebe bedeutet eben, dem anderen das zu geben, was das Beste für ihn war.“

Sonne über dem Salzgarten – Tabea Bach – Bastei Lübbe

Und mit diesem wunderschönen Zitat beende ich meine Rezension.

10 von 10 Buchsternen

© Bettina Dworatzek

Reisebericht – Schwarzwald

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Foto: privat – Andreas Dworatzek

Leider hat der böse Virus alle unsere Reisepläne dieses Jahr zunichte gemacht. Aber solange Reisen noch irgendwie zumindest in Deutschland möglich war, wollten wir zumindest hier wundervolle Orte entdecken. Also haben wir recht spontan eine Ferienwohnung im Schwarzwald gebucht, in der Nähe des Feldbergs.

An den Todtnauer Wasserfällen – Foto: privat – Andreas Dworatzek

Ich liebe Wasser … egal ob das Meer, einen großen See oder wie hier am Wasserfall. Im Wald schafft Wasser jedoch eine ganz besondere Atmosphäre, finde ich.

Reisefacts: Lenzkirch beim Titisee – 4 Tage – Auto – Ferienwohnung

Mit Buchung der Ferienwohnung gab es die Hochschwarzwaldcard gratis dazu. So haben wir zu ein paar Sehenswürdigkeiten freien Eintritt oder Vergünstigungen bekommen. Geich am ersten Tag haben wir eine kleine Wanderung an den Todtnauer Wasserfällen gemacht, haben den ersten Schnee dieses Winters auf dem Feldberg erlebt, sind gemeinsam laut lachend die Rodelbahn in Todtnau hinuntergeflitzt und haben uns am Folgetag in der Galaxy-Therme ein paar Stunden entspannt.

Feldberg – Foto: privat – Andreas Dworatzek

Für die Zeit in der Ferienwohnung hatten wir beschlossen, an einigen Tagen selbst zu kochen, was eine gute Entscheidung war. Denn leider war festzustellen, dass Titisee einfach sehr touristisch ausgelegt ist und viele Lokale recht lieblos geführt werden. Quantität statt Qualität … hauptsache den Touris das Geld aus den Taschen gezogen. Auch am Schluchsee gewannen wir leider diesen Eindruck.
Sehr glücklich waren wir dann, als wir die Pizzeria Il Carpaccio fanden. Denn das Essen war dort so lecker, dass wir sogar 2x dort einkehrten. Und dann gab es noch ein Kaffee&Kuchen-Highlight in Hinterzarten. Im N°5 gibt es leckere Kaffeespezialitäten, selbstgemachte Kuchen und Weine … dazugehörend ein wunderschöner Laden mit allerlei Wunderbarem.

Geheimtipp: N°5 in Hinterzarten – Bester Kaffee & Kuchen und Schönes

So richtig shoppen gehen waren wir in diesem Urlaub nicht. Außer ein paar Postkarten haben wir auch nichts gekauft. Aber wenn es eine nette Ladenstraße gibt, die wir empfehlen können, dann ist es die Freiburger Straße in Hinterzarten.

Morgendlicher Blick aus der Ferienwohnung: Foto: privat – Andreas Dworatzek

Es waren wundervolle, entspannte Tage, voller Natur, Wald und Bewegung an der frischen Luft. Unsere längste Wanderung führte uns über den Hochfirst zur Sprungschanze in Titisee Neustadt und dann bis an den Titisee.
Unsere Ferienwohnung lag direkt am Waldrand, was uns das Glück bescherte, mehrere Male Eichhörnchen zu beobachten. Und weil die Wohnung recht hoch an einem Hang gelegen lag, konnten wir morgens den Nebel im Tal beobachten und bis zum Feldberg schauen.

Foto: privat – Andreas Dworatzek

Vom Wetter her hatten wir viel Glück. Den einzigen verregneten Vormittag verbrachten wir in der Therme.

Perfekte Reisedauer für den Schwarzwald: 6-8 Tage

Der Schwarzwald ist eine wundervolle Reisedestination, zu der es uns bestimmt einmal wieder ziehen wird.
Beim Blättern durch den Reiseführer „Entdecke Deutschland“ haben wir aber noch so viele weitere schöne Destinationen in Deutschland gesehen … Auch wenn wir sehr gerne ins Ausland verreisen, lieben wir es auch, das eigene Land immer wieder neu zu entdecken.

Für den Trip gibts 8 von 10 Reisesternen

© Bettina Dworatzek